Mit Red Bull Salzburg hat Geschäftsführer Stephan Reiter schon viele Sternstunden erlebt. Seit seinem Amtsantritt 2017 hat er den Club nicht nur zu einem wirtschaftlichen Höhenflug geführt, sondern gemeinsam mit Ex-Sportdirektor Christoph Freund auch zu einer sportlichen Topadresse geformt. Seit zwei Jahren jedoch schlingert die "Erfolgsfabrik" Red Bull Salzburg. Am Sonntag stand Reiter im Sky-Interview Rede und Antwort und meinte zur aktuellen Krise unter anderem: "Wir stehen auf einer Position, auf der wir nicht sein wollen. Es ist nicht das, was unser Anspruch ist. Andererseits sind die Erwartungen an uns als Club auch sehr hoch. Die muss man sicher ein Stück weit zurückschrauben. Wir haben eine herausragende Zeit erlebt, hatten lange eine große Stabilität drin, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich und haben herausragende Ergebnisse erzielt." Jetzt gehe es nicht darum, sich neu zu erfinden, aber es gebe einige neue Themen. Dazu gehöre auch, dass man die Toptalente nicht mehr so leicht nach Salzburg bringe, weil die internationale Konkurrenz größer geworden sei. Darüber hinaus habe man im eigenen Nachwuchs Probleme. "Wir sind mit der U18 nicht Meister geworden und spielen erstmals nicht in der Youth League. Wir haben deshalb aber unsere Identität nicht verloren, wir tun uns momentan nur schwer, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Jetzt geht es darum, unseren Weg nicht zu verlassen", sagte Reiter.
Der Boss von Red Bull Salzburg spricht Klartext: "Wir werden unseren Weg nicht verlassen"
Geschäftsführer Stephan Reiter äußerte sich ausführlich zur Bullen-Krise.

BILD: SN/GEPA
Stephan Reiter fand klare Worte.