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Ex-Nachwuchstrainer von Red Bull Salzburg heuert bei Champions-League-Anwärter an

Rund vier Monate nach der Trennung vom tunesischen Erstligisten Monastir hat Mohamed Sahli eine neue Aufgabe gefunden.

Mohamed Sahli (l.) arbeitete in Österreich unter anderem bei den Bundesligisten Red Bull Salzburg, Sturm Graz und WAC.
Mohamed Sahli (l.) arbeitete in Österreich unter anderem bei den Bundesligisten Red Bull Salzburg, Sturm Graz und WAC.

Der in Tunesien geborene Salzburger Mohamed Sahli machte sich in Österreich mit einer guten Arbeit im Nachwuchs von Red Bull Salzburg einen Namen. Unter der Führung des 47-Jährigen konnten sich viele Talente, die später den Sprung in den Profibereich schafften, entwickeln. Insgesamt war Sahli sechs Jahre im Bullen-Nachwuchs tätig. Danach folgten unter anderem Engagements bei Sturm Graz und dem WAC.

Rücktritt trotz guter Arbeit

Nach einer längeren Pause heuerte Sahli im vergangenen Sommer beim tunesischen Erstligisten Monastir an. Trotz einer erfolgreichen Arbeit legte der Trainer sein Amt im Februar wieder nieder. "So wollte ich nicht mehr weitermachen. Ich habe seit Sommer ein Team geformt, das sehr guten Offensivfußball gezeigt hat, und dann werden die besten Spieler verkauft. Schade. Wir waren in Tunesien in aller Munde und haben die Fans mit unserem attraktiven Spielstil begeistert", begründete Sahli vor rund vier Monaten seinen Entschluss.

"Ich freue mich auf die Aufgabe"

Nun hat Sahli eine neue Aufgabe gefunden: Der 47-Jährige ist seit Anfang des Monats neuer Sportdirektor beim Traditionsverein Club Africain. Der Club aus der Hauptstadt Tunis zählt zu den größten Vereinen des Landes und sicherte sich bisher jeweils 13 Mal den Meistertitel und den Cupsieg. "Ich freue mich auf die Aufgabe. Mein neuer Verein ist wohl der beliebteste Club im ganzen Land. Ich will meine jahrelange Erfahrung als Trainer, Scout und Talenteförderer einbringen", betont Sahli im SN-Gespräch. Aktuell liegt Club Africain auf dem vierten Platz in der Liga und steht im Cup-Viertelfinale "Wenn alles nach Wunsch läuft, dann können wir noch die Qualifikation für die afrikanische Champions League schaffen", betont Sahli.

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