Vor vier Jahren wechselte Oumar Solet vom französischen Erstligisten Lyon zu Red Bull Salzburg. Bei den Bullen entwickelte sich der Franzose zu einem Top-Innenverteidiger, nur sein Knie machte ihm immer wieder Probleme. Zudem fiel er des Öfteren wegen Undiszipliniertheiten abseits des Platzes auf, diesen Sommer war eigentlich klar, dass er den Verein verlassen wird.
Hoffenheim-Transfer platzte
Immer wieder wurde der 24-Jährige mit europäischen Clubs in Verbindung gebracht, doch ein Transfer kam nie zustande. Beim deutschen Bundesligisten Hoffenheim absolvierte Solet vor Kurzem sogar schon den Medizincheck, ein Wechsel zerschlug sich aber in letzter Sekunde. Zurück in Salzburg musste der Abwehrspieler beim FC Liefering mittrainieren und wurde auch nicht in den Champions-League-Kader berufen.
Transferfenster schließt am Mittwoch
Weil in den vergangenen Tagen in immer mehr Ländern in Europa die Transferzeit endete, schien ein Wechsel von Solet nicht mehr als wahrscheinlich. Nun könnte aber doch noch Bewegung in die Sache kommen. Laut griechischen Medienberichten zeigt der aktuelle griechische Meister PAOK Saloniki Interesse. Die Truppe des Salzburgers Stefan Schwab hat Probleme in der Defensive und will diese mit Solet beheben. Die Griechen müssen sich mit dem Spieler und den Bullen-Verantwortlichen aber schnell einigen, denn am Mittwoch schließt auch in Griechenland das Transferfenster. Zum Problem könnten die Vorstellungen von PAOK werden: Angeblich will der Club den Franzosen entweder ablösefrei oder für ein Jahr ausleihen. Weil der Vertrag von Solet im kommenden Sommer endet, ist eine Leihe nicht möglich. Und ablösefrei werden die Bullen den Spieler, dessen Marktwert zehn Millionen Euro beträgt, nicht ziehen lassen.