Mit einem ausgedünnten Kader haben Trainer Pepijn Lijnders und sein Team die Vorbereitung auf das Bundesliga-Heimspiel am Samstag (17 Uhr) gegen den LASK aufgenommen. Viele Bullen-Profis weilten Montag und Dienstag noch bei ihren Nationalmannschaften. Traditionell ist das eine Chance für die größten Talente aus der Red-Bull-Nachwuchsakademie, die allesamt auf eine Einladung von Lijnders hoffen, um den Trainingskader aufzufüllen. Zu Wochenbeginn gab es dabei eine durchaus bemerkenswerte Premiere in Taxham: Mit Torhüter Teo Hupfauf durfte ein erst 14-Jähriger mit den Profis von Red Bull Salzburg trainieren. Weil sowohl Alexander Schlager (noch beim ÖFB-Team) als auch Janis Blaswich (mit einer Muskelverletzung in der Wade auf unbestimmte Zeit out) fehlten, stand der gebürtige Tiroler zwischen den Pfosten. Und er zog allein schon wegen seiner Körpergröße von über 1,90 Metern die Blicke auf sich. Tags darauf ging es für Hupfauf wieder zurück in die Lieferinger Akademie, wo er aktuell für das U16-Team im Tor steht.
An seine Stelle trat am Dienstag ein 19-Jähriger. Der Salzburger Sebastian Künstner war neben dem inzwischen zurückgekehrten Alexander Schlager und Christian Zawieschitzky einer der drei Torleute beim Bullen-Training. Künstner ist Kooperationsspieler und parierte die Bälle zuletzt für den SK Bischofshofen in der Regionalliga.
Blaswich absolvierte derweil eine Physiotherapie-Einheit im Trainingszentrum in Taxham. Bei einem Medientermin am Donnerstag will Lijnders ein Verletzungsupdate geben, für das Ligamatch gegen den LASK droht der Bullen-Kapitän jedenfalls auszufallen. Ob er überhaupt gespielt hätte? Zuletzt ist Lijnders' Wahl nämlich auf Schlager als Nummer eins gefallen, sofern er nicht mit einem Schleudertrauma und einer Rotsperre ausgefallen war.