Schon vor der Partie am vergangenen Sonntag gegen den LASK stellte sich der Kader laut Aussagen von Salzburg-Trainer Matthias Jaissle von selbst zusammen. Die Verletztenliste bei Fußballmeister Red Bull Salzburg war bereits ziemlich lang: Fernando (Rücken), Linksverteidiger Daouda Guindo (Knie), die Youngsters Maurits Kjærgaard (Fuß) und Justin Omoregie (Rücken), Innenverteidiger Jérôme Onguéné (Knie), der kroatische Nationalspieler Luka Sučić (Knie), Samson Tijani (Schulter) sowie Rechtsverteidiger Ignace Van der Brempt (Oberschenkel) standen nicht zur Verfügung. Und vor dem ersten von nun sieben "Endspielen" um den Bundesligatitel am Sonntag gegen Sturm Graz werden die Sorgen beim Tabellenführer aus Salzburg noch einmal größer. Bullen-Kapitän Andreas Ulmer musste wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel schon zur Pause gegen den LASK ausgewechselt werden. Und Stürmer Noah Okafor zog sich einen Bruch des rechten Mittelfußes zu, die Saison ist für ihn damit beendet. In den kommenden Tagen wird entschieden, ob sich der 22-jährige Schweizer einer Operation unterziehen muss.
Noch ist Salzburg Tabellenführer, aber was passiert, wenn der Serienmeister Platz eins an die Grazer verlieren und die Saison ohne Titel beenden sollte? Wie sieht Jaissle seine Zukunft? "Mein Fokus liegt komplett auf der Aufgabe hier. Ich fühle mich nicht nur in der Stadt, sondern auch im Verein pudelwohl. Er ist ein überragender Arbeitgeber. Es gibt überhaupt keinen Anlass, sich überhaupt Gedanken zu machen", sagte Jaissle bei Sky.