Bereits seit Längerem bereitet Österreichs Vizemeister Red Bull Salzburg das Spielfeld in der Red-Bull-Arena in Wals-Siezenheim Probleme. Aus diesem Grund wurde der Rasen im Herbst zwei Mal ausgetauscht, eine längerfristige Verbesserung stellte sich aber nicht ein. Dass das Spielfeld auch im Frühjahr nicht im besten Zustand ist, war zuletzt beim Heimspiel gegen den Cupsieger WAC deutlich zu sehen.
Um das Spielfeld am Sonntag im Bundesliga-Topspiel gegen Tabellenführer Austria Wien im bestmöglichen Zustand nutzen zu können, musste Zweitligist FC Liefering am Freitag gegen Voitsberg nach Grödig ausweichen. Gut möglich, dass die Jungbullen auch ihr letztes Heimspiel der Saison gegen die Admira beim Ex-Bundesligisten austragen werden.
"Bedingungen sind für beide Mannschaften gleich"
Fix ist, dass nach dem letzten Heimspiel von Red Bull Salzburg (24. Mai gegen Rapid Wien) eine große Sanierung ins Haus steht. Dieses Mal wird nicht nur der Rasen, sondern auch der komplette Untergrund getauscht. In den vergangenen Jahren setzten die Bullen auf eine Mischung aus Natur- und Kunstrasen. Dies gehört der Vergangenheit an. Nach den Sanierungsmaßnahmen wird in der Red-Bull-Arena nur Naturrasen verlegt. Zudem werden auch die Rohre der Rasenheizung ausgetauscht. Bereits wenige Wochen nach den Arbeiten soll der Rasen wieder benutzbar sein und wieder längerfristig ein perfektes Spielfeld garantieren.
Als Ausrede lässt Salzburg-Goalie Alexander Schlager die schwierigen Platzverhältnisse in den vergangenen Wochen nicht gelten: "Die Bedingungen sind für beide Mannschaften gleich. Aber natürlich kann der Platz nicht im besten Zustand sein, wenn wenige Tage zuvor der FC Liefering ebenfalls eine Partie auf Profiniveau im Stadion absolviert."