Als Strahinja Pavlovic im Sommer 2022 vom französischen Topclub Monaco zum österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg wechselte, hatte der serbische Innenverteidiger schwierige Zeiten hinter sich. Bei den Franzosen konnte er sich nicht durchsetzen und wurde mehrmals verliehen. Zudem platzte ein Wechsel zu Lazio Rom, weil Pavlovic den Medizincheck nicht bestanden hatte. Bei den Bullen blühte der Abwehrspieler aber von Beginn an auf. National und international zählt der 22-Jährige zu den Leistungsträgern bei den Salzburgern und auch im serbischen Nationalteam hat er seinen Fixplatz sicher. Mit starken Vorstellungen bei der Weltmeisterschaft in Katar machte er europäische Topclubs auf sich aufmerksam.
Topclubs jagen Pavlovic
Mit einer herausragenden Zweikampfquote, sehr gutem Stellungsspiel und seinen fußballerischen Fähigkeiten überzeugte der Bullen-Kicker auch in der Herbstsaison. Da ist es nicht verwunderlich, dass sein Marktwert (laut transfermarkt.at) mittlerweile 25 Millionen Euro beträgt. Bereits im Winter könnte Pavlovic den nächsten Schritt machen. An Angeboten soll es nicht mangeln. Laut SN-Informationen bekunden die beiden italienischen Topclubs AS Rom und Juventus Turin, der türkische Tabellenführer Fenerbahce und der englische Erstligist Brighton starkes Interesse. Vor allem die beiden italienischen Vereine wollen in Kürze Ernst machen.
Abwehrchef blühte in Salzburg auf
Mit Oumar Solet war bei AS Rom ein zweiter Bullen-Abwehrspieler ein heißes Thema. Der Hauptstadtclub soll nun aber auf Pavlovic umgeschwenkt haben. Solet könnte es dagegen nach Frankreich zurückziehen. Lille hat den 23-jährigen Franzosen im Visier. Während Salzburg bereit ist, Solet im Winter abzugeben, muss bei Pavlovic, der in seinem Vertrag keine Ausstiegsklausel verankert haben soll, schon ein sehr gutes Angebot kommen, damit die Bullen schwach werden.
Bereits vergangenen Winter gab es Anfragen für den Abwehrchef, damals blockte die Vereinsführung ab. Dieses Mal fühlt sich Pavlovic bereit für den nächsten Schritt und möchte die Bullen im Winter verlassen, dazu braucht er aber grünes Licht der Salzburger Verantwortlichen. Um von Abgängen in der Innenverteidigung nicht überrascht zu werden, schaut sich Sportdirektor Bernhard Seonbuchner bereits nach Alternativen um.
Nico Mantl will Salzburg verlassen
Nicht in Salzburg landen wird Timo Horn. Der ehemalige Goalie des deutschen Bundesligisten Köln verhandelte zwar mit den Mozartstädtern, letztendlich soll sich Seonbuchner aber gegen eine Verpflichtung entschieden haben. Es könnte aber durchaus sein, dass die Bullen noch eine neue Nummer zwei brauchen, denn Ersatzkeeper Nico Mantl will den Serienmeister im Winter verlassen.