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Red Bull Salzburg siegt 3:2 gegen den LASK und steht im Halbfinale des ÖFB-Cups

Zwei Tore von Starstürmer Fernando und ein Kunstschuss von Lucas Gourna-Douath führten die Bullen in Linz auf die Siegerstraße.

Fernando schnürte einen Doppelpack.
Fernando schnürte einen Doppelpack.
Trainer Gerhard Struber applaudiert.
Trainer Gerhard Struber applaudiert.
Ein Ex-Bulle im LASK-Trikot: Valon Berisha.
Ein Ex-Bulle im LASK-Trikot: Valon Berisha.

Die Winterpause im österreichischen Profifußball ist beendet - und die Rückkehr von "König Fußball" ist durchaus pompös vonstatten gegangen. Red Bull Salzburg löste am Freitagabend mit einem 3:2-Auswärtssieg beim LASK das Halbfinalticket im ÖFB-Cup. Die Bullen setzten sich in einem schnellen, intensiven und sehr kurzweiligen Viertelfinal-Schlager vor 14.700 Zuschauern in Linz dank Toren von Lucas Gourna-Douath (15.) und Fernando (28., 51.) durch. Für den LASK trafen Marin Ljubicic (18.) und Sascha Horvath (94.). Im Vorjahr war Salzburg im Viertelfinale noch an Sturm Graz gescheitert.

Den Cup-Titel nach einem Jahr Pause zurück an die Salzach zu holen, ist eines der großen Saisonziele von Trainer Gerhard Struber. Der ließ seine Salzburger - wie nach den jüngsten Testspielen zu erwarten war - mit einem neuen Spielsystem, aber noch ohne die Neuzugänge Hendry Blank und Flavius Daniliuc aus der Winterpause zurückkehren. Gourna-Douath bildete gemeinsam mit Oumar Solet und Strahinja Pavlovic eine Dreierkette, in der Offensive wurde Mittelstürmer Fernando auf den Halbpositionen von Luka Sucic und Oscar Gloukh unterstützt. Und der brasilianische Starstürmer war es auch, der dieser Partie seinen Stempel aufdrückte. Denn Fernando konnte gleich im ersten Pflichtspiel 2024 das größte Manko aus der Herbstsaison beheben: die fehlende Effizienz.

Effiziente Bullen - dank Stürmerstar Fernando

In der 28. Minute traf Fernando nach einer Kjaergaard-Flanke per Kopf, in Minute 51 legte er nach einem Traumpass von Oscar Gloukh mit viel Übersicht und Ruhe nach. Den Salzburger Führungstreffer hatte in der 15. Minute Gourna-Douath mit einem Kunstschuss ins kurze Eck erzielt. Assistgeber war abermals Kjaergaard. Der zum Innenverteidiger umfunktionierte Sechser Gourna-Douath stand auch beim Gegentor zum zwischenzeitlichen 1:1 im Mittelpunkt, als er einen Ball schlecht verteidigte und direkt für Ljubicic auflegte.

Struber: "Spiel auf unsere Seite gezogen"

Am Ende sollte Red Bull Salzburg aber als verdienter Sieger aufsteigen. Das sah auch Bullen-Trainer Struber so: "Wir haben gewusst, dass der LASK abliefert, und in der ersten Halbzeit haben wir auch echt zu tun gehabt. Im zweiten Durchgang war es eine ordentliche Leistung. Wir haben in die Standards viel Zeit investiert und heute konnten wir uns dafür belohnen. Wir haben tatsächlich effizient sein müssen. In der zweiten Hälfte hatten wir dann für 20, 25 Minuten das Momentum, haben das Kommando übernommen und das Spiel auf unsere Seite gezogen."

Salzburger Duell beim Afrika-Cup

Die Spieltermine für das ÖFB-Cup-Halbfinale sind für 2./3. April angesetzt. Dann werden auch die Afrika-Cup-Teilnehmer der Bullen wieder mit von der Partie sein. Am Samstag kommt es im Viertelfinale zwischen Mali (mit Koita und Nene) und der Elfenbeinküste (mit Konaté) übrigens zum Salzburger Duell.

ÖFB-Cup-Viertelfinale:
LASK - Red Bull Salzburg 2:3 (1:2)

Tore: 0:1 (15.) Gourna-Douath, 1:1 (18.) Ljubicic, 1:2 (28.) Fernando, 1:3 (51.) Fernando, 2:3 (94.) Horvath.

LASK: Lawal - Ziereis, Andrade, Talowjerow (80. Havel) - Stojkovic (67. Flecker), Horvath, Berisha (67. Ljubic), Bello (67. Pintor) - Ljubicic, Zulj, Usor.

Salzburg: Schlager - Solet, Gourna-Douath, Pavlovic - Dedic, Bidstrup, Diambou, Kjaergaard (68. Guindo) - Sucic, Fernando (58. Simic), Gloukh (87. Ratkov).

Gelbe Karten: Usor, Zulj, Flecker bzw. Fernando, Gourna-Douath, Gloukh.

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