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Red Bull Salzburg gastiert in Leverkusen: "Krisen-Bullen" setzen auf das Prinzip Hoffnung

Nach zuletzt schwachen Ergebnisse hofft Red Bull Salzburg in der Champions League auf eine Sensation beim deutschen Meister.

Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders gerät immer mehr unter Druck.
Salzburg-Trainer Pepijn Lijnders gerät immer mehr unter Druck.

Mit dem vierten Spieltag in der Champions League hoffte Österreichs Serienmeister Red Bull Salzburg die Krise überwunden zu haben: Die Truppe von Trainer Pepijn Lijnders siegte beim niederländischen Spitzenclub Feyenoord Rotterdam sensationell mit 3:1 und holte damit nicht nur die ersten Punkte im neuen Champions-League-Format, sondern hoffte auch auf viel Schwung für die Bundesliga. Was folgte? Zwei Niederlagen in der Liga gegen BW Linz (0:2) und den LASK (1:2).

Auch Lijnders und Seonbuchner unter Druck

Nach einer bisher verkorksten Saison sind zumindest in der Öffentlichkeit Trainer Lijnders und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner angezählt. Eine weitere Sensation auf internationaler Bühne wäre also nicht nur für das Team, sondern auch für die Verantwortlichen wichtig. Doch am Dienstag (21 Uhr/live Sky) wartet mit dem regierenden deutschen Meister Leverkusen auswärts ein schwerer Brocken. In der ausverkauften BayArena - 800 Salzburg-Anhänger werden erwartet - wollen die Bullen aber an den Erfolg in Rotterdam anknüpfen. "Ich hoffe, dass wir bei diesem Spiel wieder unser Feyenoord-Gesicht und jene Tugenden, jene Leidenschaft und Cleverness zeigen wie bei unserem letzten Champions-League-Auftritt", sagte Lijnders. "In diesem Bewerb haben wir das letzte Spiel gewonnen, das sollte uns Selbstvertrauen geben." Der Niederländer erwarte sich einen Gegner mit sehr viel Reife und unglaublich hoher Qualität. "Sie pressen sehr hoch und werden uns von Beginn an unter Druck setzen wollen."

Leverkusen fehlen wichtige Spieler

Nach drei Niederlagen zum CL-Start liegen die Salzburger in der Ligaphase nur auf Platz 30 von 36 Teams. Leverkusen ist unter Erfolgstrainer Xabi Alonso mit sieben Punkten Tabellen-13. Mit einem Heimsieg gegen die Salzburger soll der Aufstieg ins Play-off fixiert werden. Der Vierte der deutschen Bundesliga hat mit Personalsorgen zu kämpfen: Stürmer Victor Boniface fällt wegen einer Oberschenkelverletzung aus, sein tschechischer Ersatzmann Patrik Schick war mit einem Dreierpack gegen Heidenheim aber in Torlaune. Mit Jonas Hofmann und Martin Terrier sind zwei weitere Offensivkräfte nicht dabei, zudem fehlen der Werkself schon Amine Adli, Nordi Mukiele und Jeanuel Belocian verletzt.

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