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Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup auf ungewohntem Terrain

Das oberösterreichische Amateurteam Dietach empfängt die Bullen auf Kunstrasen. Alles andere als ein Kantersieg der Salzburger "Eurofighter" wäre eine Überraschung.

Maurits Kjærgaard zeigt sein Können auf Kunstrasen.
Maurits Kjærgaard zeigt sein Können auf Kunstrasen.

Auf die Champions-League-Qualifikation bei Brann Bergen in Norwegen folgt die erste ÖFB-Cup-Runde gegen Union Dietach. Von dem kleinen Kulturschock will man sich bei Red Bull Salzburg aber nicht verunsichern lassen, gegen den oberösterreichischen Regionalliga-Aufsteiger hoffen die Bullen am Samstag (18 Uhr, live ÖFB-TV) auf ein Schützenfest. Allerdings begibt sich das Team von Trainer Thomas Letsch dabei auf ungewohntes Terrain. Dietach trägt die Heimspiele auf Kunstrasen aus.

"Wir sind es nicht gewohnt, auf Kunstrasen zu spielen, weshalb eine etwas andere Partie als sonst auf uns zukommt", sagte Letsch, der die Oberösterreicher mit seinem Betreuerteam bereits analysiert hat: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die letztes Jahr souverän aufgestiegen ist und speziell in der Abwehr stabil war, sehr wenige Gegentore erhalten hat. Außerdem sind sie sicherlich in einer Aufstiegseuphorie." Man wolle Dietach deshalb sehr ernst nehmen und den Schwung aus der Champions League mitnehmen, "um mit einer konzentrierten Leistung weiterzukommen".

Alles andere als ein klarer Sieg wäre freilich eine riesengroße Überraschung. Salzburg begibt sich diese Saison auf Titeljagd - nicht nur in der Bundesliga, sondern auch im ÖFB-Cup. Bis zum Finale am 1. Mai 2026 sind fünf Runden zu überstehen. Mittelfeldmann Maurits Kjærgaard verspricht, dass man der Favoritenrolle gerecht werden wolle: "Aber jeder weiß, dass es im Cup auch eng zugehen kann. Schön wäre natürlich ein rasches Führungstor. Wenn das nicht gelingt, dann brauchen wir eben Geduld und die Einstellung, die Dietacher so intensiv wie möglich unter Druck zu setzen."

Nicht einsatzbereit für den Auftritt in der Dietach-Arena, wo vor dem Spiel des Jahres ein eigenes Festzelt aufgebaut wurde und Volksfeststimmung herrschen wird, sind die Langzeitverletzten Takumu Kawamura (Knie), Karim Konaté (Knie), Valentin Sulzbacher(Oberschenkel) und Moussa Yeo (Knie). Auch Torhüter-Talent Christian Zawieschitzky (Wade) muss w. o. geben. Die Zweitrundenpaarungen werden am Sonntag im Anschluss an das EM-Finale der Frauen live in ORF Sport+ ausgelost.

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