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Red Bull Salzburg: Pannenserie vor den Augen von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick

Torhüter Alexander Schlager erwischte keinen guten Tag.
Torhüter Alexander Schlager erwischte keinen guten Tag.
Teamchef Ralf Rangnick verfolgte das Cupspiel in der Skybox.
Teamchef Ralf Rangnick verfolgte das Cupspiel in der Skybox.

Im Herbst noch als "Hexer" im Tor von Red Bull Salzburg gefeiert, leistete sich Alexander Schlager am Donnerstag im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Sturm Graz (3:4) den bis dato schwersten Fehler im Bullen-Trikot. Beim Schuss von Tomi Horvat rutschte ihm der Ball durch - Sturm führte damit 2:1, war ab diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft und gab die Führung auch nicht mehr aus der Hand. Doppelt bitter: Generell betrieb Österreichs EURO-Torhüter Schlager vor den Augen von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick nicht unbedingt Werbung in eigener Sache. Denn neben seiner Tor-Panne hätte er an einem guten Tag wohl auch noch zwei weitere Treffer verhindern können. Dementsprechend geknickt war der 28-jährige Keeper nach dem Cup-Aus: "Die Dinge sind nicht gut für uns gelaufen, wir waren aber auch nicht gut genug. Auch für mich selbst war es kein optimaler Tag. Aber jetzt heißt es: Köpfe hoch und in der Liga (am Sonntag gegen Rapid, Anm.) performen." Von Bullen-Trainer Gerhard Struber gab es keinerlei Schuldzuweisungen,
vielmehr verteidigte er seinen Stargoalie: "Wir wissen, wie wertvoll Alex für uns ist."

Auch Flavius Daniliuc, der noch auf den EURO-Zug aufspringen möchte, erwischte als rechter Außenverteidiger einen rabenschwarzen Tag. Die Salzburger kassierten erstmals seit Mai 2009 - bei einem bedeutungslosen 1:4 in der letzten Ligarunde gegen Altach, als der Meistertitel bereits feststanden war - in einem nationalen Heimspiel vier Treffer.

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