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Red Bull Salzburg: Ramalho-Comeback fix

Ein Publikumsliebling kehrt zu Fußball-Doublegewinner Red Bull Salzburg zurück. André Ramalho kommt von Leverkusen und sagt: "Es ist, wie nach Hause zu kommen."

Bald zurück im Bullendress: André Ramalho (l.).
Bald zurück im Bullendress: André Ramalho (l.).

Der Club bestätigte den Transfer am Donnerstagnachmittag. André Ramalho, der unter Roger Schmidt von 2013 bis 2015 in 99 Spielen (neun Tore) die Zuverlässigkeit in Person war, hat bereits die medizinischen Tests absolviert und ist anschließend noch einmal nach Leverkusen gereist, um Formalitäten zu klären.

Die Ablöse wird deutlich unter einer Million Euro betragen, die Vertragslaufzeit wurde auf viereinhalb Jahre festgelegt.

Sportdirektor Christoph Freund sagte: "André Ramalho ist ja bei uns groß geworden, es ist also eine Art Heimkehr. Wir haben ihn einst als Nachwuchsspieler verpflichtet und auch seinen weiteren Weg in Deutschland genau verfolgt. Wir haben ihn zurückgeholt, weil wir von seinen sportlichen und menschlichen Qualitäten überzeugt sind, und er das Zeug hat, zu einem absoluten Führungsspieler in unserem Team zu werden."

André Ramalho selbst sagt: "In Salzburg zu sein, ist für mich wie nach Hause zu kommen. Ich habe noch viele Freunde hier und fühle mich wie in meiner zweiten Heimat. Alle freuen sich über meine Ankunft, das tut gut! Mit dem FC Red Bull Salzburg verbinde ich nur positive Erinnerungen. Ich habe viel Erfahrung in der deutschen Bundesliga gesammelt und freue mich jetzt, hier in Salzburg mein 100. Spiel zu machen. Meine Ziele sind mit dem Team beide Titel zu holen und auch in der Europa League noch sehr weit zu kommen, obwohl es gegen Real Sociedad sicher nicht leicht wird."

Der Brasilianer wurde bei Bayer Leverkusen und als Leihspieler bei Mainz nicht glücklich. In der laufenden Saison stehen nur drei Kurzeinsätze bei Leverkusen für den 25-Jährigen zu Buche.

Ramalho hat einen bilderbuchhaften Weg von Red Bull Brasil über die Salzburger Akademie und den FC Liefering zu den Profis vollzogen. Für ein halbes Jahr war er zudem an den USK Anif verliehen. Bei den Red-Bull-Profis bildete er mit Martin Hinteregger ein Abwehrbollwerk, das trotz seiner Jugend überzeugte und in der glanzvollen Ära von Trainer Roger Schmidt den sicheren Rückhalt bildete. Der stets freundliche Brasilianer, der bereits nach kurzer Zeit in Österreich ausgezeichnet Deutsch sprach, stand in der Gunst stets hoch im Kurs.



Miranda vor Abgang

Der Hintergrund der Heimholung von Ramalho: Wie berichtet, steht Paulo Miranda vor der Rückkehr in seine brasilianische Heimat. Der Innenverteidiger will zurück zu seiner Familie.

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