Mittlerweile ist die Tinte trocken: Wie von den SN in den vergangenen Tagen mehrfach berichtet, verlässt Rouven Schröder den FC Red Bull Salzburg nach nur zehn Monaten als Sport-Geschäftsführer wieder und dockt beim deutschen Bundesliga-17. Mönchengladbach an. Das bestätigten die Bullen am Dienstag offiziell.
In der Clubmitteilung heißt es unter anderem: "Der unerwartete Weggang auf höchster sportlicher Ebene macht eine vorübergehende Neustrukturierung der Aufgaben in diesem Bereich notwendig. Über die Ausgestaltung wird man nun bei Red Bull Salzburg beraten und dann entsprechende Entscheidungen treffen."
Reiter: "Zeitpunkt keinesfalls optimal"
Vereinsboss Stephan Reiter zeigte sich enttäuscht über die kurze Schröder-Ära in Salzburg: "Wir waren doch recht überrascht, als wir kurzfristig von Rouvens Wechselwunsch erfahren haben. Letztendlich haben wir dem aber zugestimmt, auch wenn der Zeitpunkt für den FC Red Bull Salzburg keinesfalls optimal ist. Wir bedanken uns bei Rouven für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Karriereweg."
Millionenablöse als Trostpflaster
Zumindest konnten die Bullen eine Ablöse lukrieren. Kolportiert werden 1,5 Millionen Euro, da der Sport-Geschäftsführer bei seinem Amtsantritt im Dezember 2024 einen Vertrag über vier Jahre unterschrieben hatte.
Dankesworte von Schröder
Schröder wurde wie folgt zitiert: "Ich möchte mich bei allen Menschen im Club für die Unterstützung von Tag eins an herzlich bedanken. Red Bull Salzburg hat tolle Mitarbeiter und Fans, die es verdient haben, erfolgreich zu sein. Dafür drücke ich die Daumen. Ich bin vom Trainerteam, vom Staff und von der gesamten Mannschaft total überzeugt, deswegen glaube ich fest an die Erreichung der gesetzten Ziele. Ein besonderer Dank geht an die Verantwortlichen um Stephan Reiter, die mir den Schritt zurück in die erste deutsche Bundesliga ermöglicht haben."