Starstürmer Fernando ist nicht mehr länger Spieler von Red Bull Salzburg. Der von zahlreichen Muskelverletzungen geplagte Unterschiedsspieler wechselt vom österreichischen Vizemeister zum Red-Bull-Club nach Brasilien, zu RB Bragantino. Das gaben die Salzburger am Sonntag offiziell bekannt, nachdem der neue Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder zwei Tage zuvor bereits angekündigt hatte, dass ein Abgang Fernandos als sehr wahrscheinlich gelte. "Grundsätzlich wollen wir den Kader nicht aufblähen. Die Mannschaft muss spürbar wieder als Team dastehen und dafür wollen wir jetzt die Basis schaffen", erklärte Schröder in diesem Zusammenhang.
Fernando erwies sich als Transferflop
Fernando war 2022 um sechs Millionen Euro von Schachtar Donezk gekommen, weil er dem Krieg in der Ukraine entfliehen wollte. In Salzburg zeigte der antrittsschnelle Stürmer sofort sein großes Talent. Gleichzeitig fiel Fernando als überaus verletzungsanfälliger Spieler auf. Drei Jahre später ist klar: Der heute 25-jährige Brasilianer erwies sich als Transferflop. Seine Bilanz im Bullen-Trikot ist keine sechs Millionen Euro wert: 27 Einsätze, 12 Tore, 8 Assists.
Bullen holten finanziell das Maximum heraus
Weil Fernando nach der x-ten Muskelverletzung am Oberschenkel operiert werden musste, hat er seit fast einem Jahr kein Pflichtspiel mehr bestritten. Umso erstaunlicher ist es, dass Red Bull Salzburg für den Transfer zwei Millionen Euro kassiert und laut SN-Informationen darüber hinaus eine satte Weiterverkaufsbeteiligung erhalten würde, sollte Fernando doch noch einmal der Durchbruch gelingen.
Onisiwo vor Debüt im Red-Bull-Trikot erkrankt
Im Angriff setzen die Salzburger künftig auf Karim Onisiwo, den bisher einzigen Neuzugang in diesem Winter-Transferfenster. Allerdings wird man sich noch gedulden müssen, bis der ehemalige Mainz-Torjäger erstmals im Red-Bull-Trikot zu sehen sein wird. Onisiwo ist wie einige anderen Bullen-Profis erkrankt und droht am Montag (18 Uhr) im Testspiel gegen Bayern München auszufallen. In der Champions League gegen Real Madrid (22. Jänner) und Atlético Madrid (29. Jänner) ist der neue Stürmer nicht spielberichtigt.
