Im Sommer endete nach vielen erfolgreichen Jahren die Ära Andreas Ulmer bei Red Bull Salzburg. Ans Aufhören denkt der mittlerweile 39-jährige Außenverteidiger aber noch nicht. "Fußball macht mir noch Spaß, ich will weiterspielen", betonte der ehemalige ÖFB-Teamkicker mehrmals.
Ulmer-Transfer noch nicht vom Tisch
Und es gab auch immer wieder Anfragen diverser Clubs aus dem In- und Ausland. Sehr konkret wurde es zuletzt mit dem Bundesliga-Aufsteiger GAK. Ulmer, der mit seiner Familie weiterhin in Salzburg wohnhaft ist, trainierte bei den Steirern sogar mit. Die Gespräche verliefen positiv, Anfang Jänner sollte eine Entscheidung fallen. Am Freitag ließ dann GAK-Trainer René Poms mit einer Aussage zur Personalie Ulmer aufhorchen: "Es ist noch nicht fix, aber daraus wird wohl nichts."
Dass das Thema schon komplett vom Tisch ist, wollte GAK-Sportdirektor Dieter Elsneg auf SN-Nachfrage nicht bestätigen: "Die Chancen stehen 50:50. Aktuell trainiert Andreas bei uns nicht. Wir sind aber weiterhin im Austausch, eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen fallen. Körperlich hat er in den Trainings Anfang Dezember einen guten Eindruck hinterlassen."
Routine würde GAK helfen
Auch für Ulmer ist der GAK weiterhin eine spannende Option. "Wir befinden uns in Verhandlungen", ließ der gebürtige Oberösterreicher am Freitag wissen. Mit seiner Routine würde der Außenverteidiger dem Aufsteiger, der auf dem vorletzten Platz in der Bundesliga überwintert hat, sicher weiterhelfen. Für Red Bull Salzburg absolvierte Ulmer insgesamt 582 Pflichtspiele und feierte national und international große Erfolge mit dem ehemaligen Serienmeister. Im vergangenen Sommer wurde sein Vertrag nach 15 Jahren nicht mehr verlängert.