Trotz eines Bestwertes für das laufende Turnier in Katar bleiben die TV-Zuschauerzahlen in Deutschland weiterhin weit unter jenen vergangener Fußball-Weltmeisterschaften. Deutschlands Gruppenspiel gegen Spanien (1:1) verfolgten am Sonntagabend insgesamt 17,05 Mio. Menschen im ZDF. Das bedeutete eine Einschaltquote von 49,3 Prozent.

Beim Auftakt des DFB-Teams gegen Japan (1:2) hatten noch weniger als zehn Millionen Seher eingeschaltet. Als Vergleich: Bei der WM 2018 in Russland hatten jeweils über 25 Millionen Menschen in Deutschland die drei Gruppenspiele der deutschen Auswahl im TV angeschaut.
Größer scheint die WM-Euphorie in Spanien. Dort verfolgten 16,6 Mio. TV-Zuschauer die Partie gegen Deutschland. Beim Auftaktspiel gegen Costa Rica (7:0) waren es im öffentlich-rechtlichen Sender TVE und im Pay-TV-Sender Gol Mundial zusammen 10,8 Millionen. Spanien hat mit rund 47 Millionen deutlich weniger Einwohner als Deutschland mit rund 83 Millionen.
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