Die Spieler hatten dem finanziell gebeutelten Club für offene Zahlungen eine Nachfrist bis 31. Oktober gesetzt. Am Samstagvormittag informierte die Vereinsführung die Betroffenen aber, dass weiterhin kein Geld da sei. Der Ablauf der Frist ermögliche laut Baumgartner den Austritt. Im Falle einer Insolvenz - diese könnte wegen der großen Liquiditätsprobleme bereits am Montag beantragt werden - wären die Spieler "nur noch Passagier", meinte der VdF-Chef. "Wir sind daher nach großen Prüfungen und Abwägen beider Optionen zum Schluss gekommen, dass es für die Spieler der klarere, bessere Weg ist, die Verträge mit gestern (1. November) zu beenden."
Über das Vorgehen wurde laut VdF-Angaben Sonntagmittag auch die Bundesliga in Kenntnis gesetzt. Die Vereinigung will den Spielern in den kommenden Wochen zudem auch Trainingsmöglichkeiten bieten. Offen ist vorerst, wie die von der younion vertretenen Dienstnehmer - laut der Gewerkschaft sind es 19 Spieler und zumindest fünf Betreuer - vorgehen werden. Eine Entscheidung werde am Montagvormittag getroffen, erklärte younion-Gewerkschafter Thomas Pichlmann der APA. Dann sei auch die Rechtsvertretung der Gewerkschaft vor Ort, um alle notwendigen Schritte zu vollziehen.
