Die beiden bisherigen Partien hatte Aich/Dob jeweils mit 3:1 gewonnen. Im dritten Spiel schafften die Waldviertler gegen den großen Favoriten erstmals keinen Satzgewinn. Dabei hatten sie im ersten und im dritten Durchgang mit einer Führung im Rücken gute Chancen. Im Finish machte aber jeweils der Titelverteidiger die entscheidenden Punkte. "Die Situationen nach 20 haben wir besser gelöst", urteilte Aich/Dob-Libero Manuel Steiner im ORF.
Schon im Vorjahr hatten sich die Kärntner in der Finalserie gegen Waldviertel mit 4:0 durchgesetzt. Mit einem Sieg am Sonntag würden sie das wiederholen. Aich/Dob-Manager Martin Micheu war mit seinem Team zufriedener als nach den ersten beiden Spielen: "Ich habe in den Augen der Spieler ein bisschen ein Feuer gesehen, das ich davor nicht gesehen habe." Sonderlob gab es für Max Landfahrer und Matej Kök, der in allen kritischen Situationen - vor allem im Schlusssatz - zur Stelle war. Beim ersten Matchball unterlief dann Waldviertels Libero Leonhard Tille bei einem Service von Nicolai Grabmüller ein Annahmefehler.
"Es war ein gutes Spiel. Man sieht, wie gefährlich Waldviertel ist", sagte Micheu. Gewonnen haben die Niederösterreicher aber weiterhin kein Saisonduell mit dem Meister. "Es waren der erste Satz und auch der dritte Satz zu packen. Wir sind da in der finalen Phase der Sätze zu wenig stabil", meinte Waldviertels sportlicher Leiter Werner Hahn, blieb vor Spiel vier aber positiv: "Es ist wieder ein bisschen eine Steigerung da gewesen."
Ergebnis Finalserie der DenizBank Volley League ("best of seven") - 3. Spiel in Bleiburg: SK Posojilnica Aich/Dob - Union Raiffeisen Waldviertel 3:0 (23,16,24). Stand in der Serie: 3:0 - 4. Spiel am Sonntag (20.25 Uhr, live ORF Sport +) in Zwettl