"Wir sind unfassbar happy über dieses Turnier. Wir haben alles reingehauen und können extrem stolz sein", sagte Hammarberg. "Unsere erste Elite-16-Medaille - und das hier in dieser unglaublichen Kulisse mit den Bergen rundherum. Es fühlt sich wie ein Traum an. Die Schweden sind aktuell brutal stark, aber wir haben gezeigt, dass wir auf diesem Niveau dazugehören", sagte Berger. Das Duo hatte als erstes ÖVV-Team seit Clemens Doppler/Alexander Horst 2016 in Porec ein Finale auf der höchsten Turnierebene erreicht.
Bei Elite-Turnieren der Pro-Tour waren die bisher besten Ergebnisse des 21-jährigen Hammarberg und des ein Jahr jüngeren Berger zwei Viertelfinal-Einzüge im April und im September gewesen. In Südafrika setzten sie sich im Halbfinale souverän gegen die Franzosen Remi Bassereau/Calvin Aye 2:0 (15,15) durch. Im Endspiel war gegen ihre Trainingspartner Hölting-Nilsson (20) und Andersson (19) aber kein Kraut gewachsen. "Sie waren einfach in den entscheidenden Momenten besser", sagte Hammarberg. Bis dato waren Hammarberg und der Sohn des Ex-Weltklassespielers Nik Berger auf der Pro-Tour in Baden im Vorjahr erst einmal in ein Finale gekommen, das Turnier gehörte damals noch der dritthöchsten Future-Kategorie an.
Im heurigen Jahr spielten Hammarberg/Berger dann aber auch schon auf Elite-Level mehrfach groß auf. Nicht zuletzt durch ihre starken Auftritte in Kapstadt, wo sie als 22. der Weltrangliste durch das Fehlen einiger Teams aus den Top 15 als Nummer sechs gesetzt waren, sind sie bestens gerüstet für die WM in Adelaide. Diese beginnt für sie mit dem ersten Gruppenspiel am 15. November. Nach dem Saisonhöhepunkt steht auf der Pro-Tour im Dezember mit dem Event in Itapema (BRA) noch das zwölfte und letzte Elite-Turnier der Saison auf dem Programm.
