Max Kühner auf EIC Cooley Jump the Q (29.) und Katharina Rhomberg auf Cuma 5 (31.) verzeichneten zwei Abwürfe, Markus Saurugg (36./Obora's Crunchy Nut) drei und Magdalena Fischer (Chappeloup) brach ab. "Es ist schon bitter, mehr wie woanders, weil ich habe ja so ein tolles Publikum erlebt, und ich wollte denen auch was bieten", meinte Kühner im APA-Gespräch.
Kühners Cooley übermotiviert
Der 51-Jährige war als vorletzter Reiter auf den Parcours gegangen, hatte früh einen Abwurf und vergab so die Chance auf das Stechen der zwölf Fehlerfreien. "Cooley hat ganz viel Blut und viel Geist und ich glaube, er war übermotiviert. Er hatte die Sprungkurve, er ist hoch genug drüber gesprungen, aber er ist ein bisschen zu schnell gesprungen", analysierte Kühner seinen Ritt.
Der Sieger der GCT-Gesamtwertung des vergangenen Jahres reist daher mit gemischten Gefühlen ab. In der Global Champions League hat es für die Shanghai Swans zu keinem Spitzenergebnis gereicht, im Hauptbewerb hat er es nicht in die Entscheidung um den Sieg geschafft, im zweitwichtigsten Springen gab es aber Rang zwei.
"Für mich kein schlechtes Wochenende, auch kein ganz gutes Wochenende. Aber ich werde das hier trotzdem in ganz guter Erinnerung haben, weil es für mich mit eines der schönsten Turniere des ganzen Jahres war, weil die Österreicher und die Wiener hier so mitgefiebert haben. Es war ein tolles Erlebnis und ich hätte gern noch mehr geboten", erklärte Kühner.
Weishaupt schnellster im Stechen
Im Finale blieben fünf Reiter neuerlich fehlerlos, Weishaupt setzte sich auf Kilmister in 40,85 Sekunden vor dem Niederländer Harrie Smolders (41,96) und dem Iren Bertram Allen (42,31) durch.