Der zweimalige EM-Bronzemedaillengewinner von 2022 hatte sich nach mehreren Spitzenplätzen im heurigen Weltcup und Gesamtrang vier gute Chancen ausgerechnet. "Von der Richtung her hätte es super gepasst, ich war topmotiviert. Wir haben mit unserem Physio eine Woche versucht, dem Herr zu werden, aber leider habe ich gar keine Fortschritte gemacht", sagte Oschmautz am Freitag zur APA. An Training sei in den vergangenen Tagen nicht zu denken gewesen, selbst Spaziergänge hätten sich schwierig gestaltet.
Am Samstag will sich der 26-Jährige vor Ort in einem Krankenhaus untersuchen lassen. Die genaue Diagnose mit einem MRT soll aber erst in der Heimat erfolgen. Spekulationen über den Schweregrad der Verletzung wolle er und auch sein Physiotherapeut nicht anstellen, so der Silbermedaillengewinner der Europaspiele 2023. Das einzig Gute an der Situation sei, dass er nur einen Wettkampf verpasse und anschließend die lange Winterpause zur Rehabilitation anstehe, ergänzte Oschmautz. Nach seinem Ausfall treten beginnend mit dem Cross-Bewerb am Montag nur noch Mario Leitner und Moritz Kremslehner für Österreich im Kajak an. Bei den Frauen und in den Kanadier-Wettkämpfen ist Österreich nicht vertreten.