Die Oberösterreicherin blieb am Sonntag im abschließenden Springen fehlerfrei, mit gesamt 36,5 Strafpunkten verpasste Siegl die Bronzemedaille um 3,5 Punkte. "Es ist schwer in Worte zu fassen. Das ganze Wochenende ist nach Plan gelaufen. Heli war in einer so guten Form. Ich bin superstolz auf ihn, zufrieden und happy", sagte die 27-jährige Heeressportlerin. Gold ging an die Britin Laura Collett mit 27,0 Strafpunkten vor dem Deutschen Michael Jung (28,3) und dem Briten Tom McEwen (33,0).
Hoch zufrieden war sie auch mit der Teamleistung, die die beste Mannschaftsplatzierung seit 22 Jahren einbrachte. "Dass alle so top abliefern, ist ein Wahnsinn! Wir hatten ja kein Streichergebnis, wir mussten alle ins Ziel kommen. Das Ergebnis ist supererfreulich", erklärte Siegl. Gold ging an Deutschland vor Irland und Frankreich.