Die japanischen Athleten dominierten die beiden Vorläufe: Sato und Ito Tomoki sowie ihr Landsmann Hirokazu Ueyonabaru liegen vor dem Finale auf den Rängen eins bis drei. Thomas Geierspichler qualifizierte sich sensationell mit einer Zeit von 1:05,33 Minuten für das Finale, das am Mittwoch steigen wird. "Den Endlauf zu erreichen war unrealistisch. Jetzt habe ich es über die Zeit aus eigener Leistung herausgeschafft und konnte starke Gegner hinter mir lassen. Das ist ein Traum und ich bin total happy", freute sich der zweifache Paralympicssieger, der sich seit Anfang des Jahres so richtig von den Langstrecken abwandte und speziell auf den paralympischen 400er-Bewerb hintrainiert.
Den ganzen Tag herrschte drückende Schwüle bei großer Hitze im WM-Stadion. Bis kurz vor dem Rennen regnete es, zum Glück war die Bahn dann in den 400-m-Vorläufen trocken. Geierspichler sagte: "Die Japaner waren heute unschlagbar. Ich fuhr als Vierter meines Vorlaufs in die letzte Kurve und konnte den Platz bis ins Ziel halten. Auf der Zielgeraden habe ich nochmals alles gegeben. Die Zeit war auf der eher langsamen Bahn absolut ok. Jetzt stehe ich im Finale der besten Acht und das ist auch mein Traumziel für die Paralympics in Los Angeles. Das ermutigt mich intensiv weiterzuarbeiten und alles dafür zu geben. Morgen im Finale werde ich nochmals alles geben."