Die Organisatoren seien "von dieser Tragödie betroffen und sprechen der Familie und den Freunden des Athleten sowie der gesamten Orientierungslauf-Community ihr tief empfundenes Beileid aus", hieß es in der Mitteilung weiter. Beim Orientierungslauf steuern Athleten mit Hilfe von Kompass und Karte Kontrollpunkte an.
Extreme Hitze
Italienischen Medienberichten zufolge fand das Rennen am Freitag unter extrem schwierigen Bedingungen statt, bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von bis zu 42 Grad. Debertolis, der aus Primör in der norditalienischen Provinz Trentino stammte und an der schwedischen Technischen Universität in Stockholm promovierte, nahm an dem Rennen teil, als sein GPS, ein Gerät, mit dem alle Athleten ausgestattet sind, die Übertragung einstellte und signalisierte, dass er zum Stillstand gekommen war. Medienberichten zufolge wurden sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet, nachdem er geortet wurde.
Die World Games sind das wichtigste und größte Multisportevent für Disziplinen außerhalb des olympischen Programms. Bei der zwölften Auflage in China treten bis zum 17. August etwa 5.000 Sportlerinnen und Sportler in 34 Sportarten an.
