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Jedermannlauf in Salzburg: Lukas Hollaus war auch gebremst noch zu schnell für die Konkurrenz

Der Ex-Triathlet ließ am Sonntag in Salzburg bei der 10-Kilometer-Landesmeisterschaft alle anderen hinter sich. Aufhorchen ließ ein Newcomer mit großem Namen.

Die Top drei des Jedermannlaufs, von links: Emil Bezecny (Zweiter), Lukas Hollaus (Sieger) und Dominik Hirczy (Dritter).
Die Top drei des Jedermannlaufs, von links: Emil Bezecny (Zweiter), Lukas Hollaus (Sieger) und Dominik Hirczy (Dritter).

In 29:35 Minuten lief Lukas Hollaus ins Ziel des Jedermannlaufs im Salzburger Volksgarten und holte sich damit souverän den Landesmeistertitel im 10-Kilometer-Straßenlauf. "Das war überhaupt nicht geplant", sagte der Olympiateilnehmer im Triathlon überrascht. "Es war heute meine letzte schnelle Einheit vor dem Marathon in Luzern in drei Wochen. Ich wollte mit jemandem am Anfang mitlaufen und dann zurücknehmen. Aber der Vorsprung ist eher größer als kleiner geworden." In der Schweiz geht es Hollaus nicht um eine Rekordmarke: "Wir besuchen dort Freunde und meine Freundin hat von dem Lauf geschwärmt, weil sie im Vorjahr schon dort war. Es wird mit Steigungen eine neue Herausforderung. Ich will dort um den Sieg mitlaufen können, das wäre mein dritter Sieg im vierten Marathon."

Hirczy jagt Marathon-Bestmarke

Nur der junge Burgenländer Emil Bezecny konnte einigermaßen das Tempo von Hollaus mitgehen und wurde in 29:49 Zweiter. Rang drei ging an Dominik Hirczy (30:53). Der für den LT Nußdorf laufende Gasteiner blickt schon auf seinen nächsten Marathon Anfang Dezember in Valencia. "Die Ziele sind hoch", kündigte er an. Anders als Hollaus will er sich auch bei seiner Zeit noch steigern, bei seinem Debüt lief er bereits 2:18:31 Stunden.

Eine Lettin ist Landesmeisterin

Schnellste Frau war Annika Leineweber. Die in Salzburg studierende Mannheimerin ließ in 35:25 Minuten Union-Salzburg-Läuferin Agata Strausa (35:43) hinter sich. Die lettische Staatsbürgerin holte auch den Landesmeistertitel vor Angela Grundbichler und Birgit Mittenbühler (beide Tri Run Kuchl). Leineweber: "Ich wusste, was Agata anlaufen will, und wir konnten das Tempo lange Zeit gemeinsam gehen."

Mathew Collins (links) mit seinem Trainer Björn Schulz.
Mathew Collins (links) mit seinem Trainer Björn Schulz.

In 37:19 Minuten kam Mathew Collins ins Ziel. Der Sohn von Popstar Phil Collins spielt seit Saisonbeginn bei Fußball-Zweitligist Austria Salzburg und hat noch Ambitionen im Ausdauersport: "Jetzt geht meine Karriere im Fußball vor und ich beschränke mich auf zehn Kilometer und Halbmarathon. Aber später einmal will ich auch auf Marathon setzen." Seine Zeit brachte Rang drei in der U23-Kategorie.

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