Kosgei unterbot ihre Ende April in London fixierte persönliche Bestzeit um 4:16 Minuten. Sie dominierte vom Start weg, ihre Halbmarathon-Durchgangszeit lautete 1:06:59. Im Vorjahr reichten Kosgei 2:18:35 Std. zu ihrem ersten Chicago-Erfolg. Auf den Plätzen landeten die Äthiopierinnen Ababel Yeshaneh (2:20:51) und Gelete Burka (2:20:55). Paula Radcliffe sah Kosgeis Leistung live vor Ort. "Als sich gesehen haben, wie schnell sie losgelaufen ist, wusste ich, dass sie imstande ist, meine Zeit zu unterbieten."
Das Männer-Rennen entschied mit Lawrence Cherono ebenso ein Kenianer für sich. Der Boston-Sieger gewann im Zielsprint gegen den Äthiopier Dejene Debela in 2:05:45 Stunden mit einer Sekunde Vorsprung. Mit Asefa Mengstu hatte der Drittplatzierte drei Sekunden Rückstand auf den Sieger. Der britische Vorjahressieger Mo Farah belegte in 2:09:58 Stunden Rang acht. Der US-Amerikaner Galen Rupp gab auf.