Der amtierende IMMAF-Weltmeister im Federgewicht, Elias Erber, reiste vor Kurzem zu den Europameisterschaften, um sich in Belgrad mit der Elite des Amateur-MMA-Sports des Kontinets zu messen.
Nachdem sich der 21-jährige Pongauer mit mehreren Schiedsrichter-Entscheiden durch das Turnier kämpfte, stand er im Finale dem Franzosen Ugo-Antton Vidal gegenüber. "Diese Turniere sind immer eine große Herausforderung. Denn sich innerhalb eines Tages von neuem auf einen anderen Gegner einzustellen, wieder Gewicht zu machen und dabei die Konzentration aufrecht zu erhalten, ist schwer", weiß das Pongauer MMA-Talent.
TKO im Finale beschert Gold-Medaille
Erber stand in der Finalrunde von Beginn an am Gaspedal, begab sich in gefährliche Positionen und musste auch einstecken. Bereits in Runde eins kam der Pongauer aber dem Sieg nahe, konnte in Runde zwei noch ein Schauferl drauflegen und sicherte sich mit einem TKO den Sieg über seinen französischen Kollegen. Damit stand der 21-jährige abermals am obersten Treppchen einer IMMAF-Großveranstaltung und durfte sich über eine weitere Gold-Medaille freuen. "Mit jedem Erfolg steigt natürlich auch der Druck, weiterhin diese Leistungen zu zeigen", gibt Erber zu. "Gerade deshalb freue mich extrem, dass ich meinen Erfolg bei der Weltmeisterschaft mit dem EM-Titel bestätigen konnte."
Einstieg ins Profi-Geschäft steht bevor
Der Bischofshofener plant nur wenige Tage nach der Europa-Titel bereits für die Zukunft. Der Einstieg ins Profigeschäft steht bevor. "Ende 2024, Anfang 2025 planen wir voraussichtlich den Umsteig zu den Profis. Dann geht alles wieder von null los." Mit einem gut gefüllten Trophäen-Kabinett blickt Erber aber sehr positiv dem Umstieg entgegen. "Erst will ich mich im deutsch-österreichischen Raum der Profis behaupten und dann hoffentlich durch die Ränge nach oben kämpfen."