Sichtlich entspannt und mit verschränkten Armen rollte der Dominator über die Ziellinie. Mit der "perfekten Strategie", wie er nachher meinte, hatte er den Italiener Giacomo Agostini und dessen sechs Sachsenring-Siege endgültig überflügelt. Marquez hält nun bei insgesamt 75 GP-Erfolgen (49 in der MotoGP), sein Vorsprung in der Gesamtwertung der Königsklasse beträgt 58 Punkte auf Verfolger Andrea Dovizioso. Der Italiener wurde Fünfter.
"Alles lief nach Plan. Die letzten Runden hatte ich sogar Zeit, über das schöne Wochenende von meinem ebenfalls siegreichen Bruder Alex und mir nachzudenken, und das Rennen ganz einfach zu genießen", sagte Marquez in Anspielung an Alex Marquez' Erfolg in der Moto2. Dieser hatte sich auf dem Kurs zwischen Chemnitz und Zwickau mit seinem vierten Saisonsieg die WM-Führung vom Schweizer Tom Lüthi zurückgeholt.
