Der Termin dieser Partie stand vorerst noch nicht fest. Jedenfalls zog Rot-Weiß-Rot nach dem 1:0 gegen Saudi-Arabien und dem 3:0 gegen Mali ohne Punktverlust in die K.o-Phase ein. Diese startet mit Duellen der acht besten Gruppensieger gegen die acht besten Gruppendritten. Die vier übrigen Gruppensieger und die Gruppenzweiten bestreiten die übrigen acht Partien um den Einzug ins Achtelfinale. Der Pool-Triumph der Österreicher war schon vor dem Neuseeland-Match festgestanden. Mali sicherte sich mit einem 2:0 gegen Saudi-Arabien Gruppenrang zwei.
ÖFB-Teamchef Stadler stellte stark um
ÖFB-Teamchef Hermann Stadler hatte angefangen von Torhüter Paul Pius Scharner mit neun Umstellungen ordentlich rotiert. Die Österreicher arbeiteten sich von Beginn an Richtung gegnerisches Tor vor und kamen zu mehreren gefährlichen Abschlüssen. Ein Treffer von Stürmer Jozepovic zählte wegen einer Abseitsstellung zurecht nicht (18.). Nach einem vermeintlichen Foul an Filip Aleksic im Strafraum (27.) nahm Stadler eine Challenge. Schiedsrichter Tanguy Mebiame aus Gabun gab nach Blick auf die TV-Bilder zurecht keinen Strafstoß.
Nach dem von Luca Weinhandl vorbereiteten Führungstreffer drängten die Österreicher auf das 2:0, doch eine Unaufmerksamkeit sorgte für den einzigen rot-weiß-roten Gegentreffer in der Gruppenphase. Fast spielend fand der Favorit aber binnen sieben Minuten eine dreifache Antwort. "Drei Spiele, drei Siege - das ist mehr als verdient und verdient großen Respekt", sagte Stadler. "Jetzt heißt es regenerieren und sich top vorbereiten." Jozepovic argumentierte ähnlich: "Wir machen einen Haken unter diese drei Spiele - sie waren gut, aber jetzt geht es erst richtig los."
(Quelle: APA)
