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Paralympics-Organisation hebt Teilsperre für Russland auf

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat auf seiner Generalversammlung am Samstag in Seoul beschlossen, die seit der Invasion in der Ukraine 2022 geltende Teilsperre für Russland und Belarus aufzuheben und die beiden nationalen Komitees wieder als Vollmitglieder aufzunehmen. Dieser Entscheid öffnet den Weg für russische und belarussische Athleten, bei den Winter-Paralympics in Mailand/Cortina (6. bis 15. März 2026) wieder unter ihrer jeweiligen Flagge anzutreten.

Russlands Präsident Putin bei einer Ehrung erfolgreicher Para-Athleten
Russlands Präsident Putin bei einer Ehrung erfolgreicher Para-Athleten

Bei den internationalen Verbänden der sechs Sportarten im Programm sind die Landesverbände von Russland und Belarus allerdings noch immer suspendiert. Die jeweiligen Verbände entscheiden über die Qualifikation für die Paralympics. Man wolle nun so schnell wie möglich mit diesen zusammenarbeiten, um "eine praktikable Lösung" zu finden, hieß es vom IPC.

Eine komplette Suspendierung Russlands war bei der Generalversammlung zuvor mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit abgelehnt worden. Die Abstimmung über die Aufrechterhaltung der Teilsperre fiel deutlich knapper aus. 91 Mitglieder, darunter nationale Komitees, internationale Sportverbände und internationale Organisationen für Behindertensport, stimmten für eine Wiederzulassung, 77 dagegen. Laut IPC-Angaben gab es acht Enthaltungen.

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