"Die Platzierung ist super und auch die Sprünge werden immer besser", sagte Pinkelnig zufrieden im ORF-Interview. Sie sei noch mehr im Wettkampfmodus gewesen, nachdem sie am Freitag beim dritten Platz im Mixed-Bewerb noch Verbesserungsbedarf geortet hatte. "Der Start ist gelungen, darauf kann man aufbauen. Das Selbstvertrauen ist gewachsen und die Emotionen sind zurückgekommen", ergänzte die 36-jährige Vorarlbergerin.
Sara Marita Kramer (16.) und Julia Mühlbacher (20.) starteten mit Top-20-Resultaten ebenfalls solide in den WM-Winter. Jacqueline Seifriedsberger war in der Qualifikation zuvor aufgrund eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert worden und durfte im Bewerb am Lysgårdsbakken nicht starten.
Prevc dominant
Prevc dominierte mit Sprüngen auf 138,5 und 138 m und feierte ihren siebenten Weltcupsieg mit einem Vorsprung von mehr als 22 Punkten auf die Konkurrenz. Pinkelnig (127,5/130) fehlten etwa 20 Zähler aufs Podest. "Heute habe ich den Job gut gemacht. Ich schaue, dass ich ihn morgen noch ein Schäufele besser mache", sagte die Gesamt-Zweite der Vorsaison. Eder stürzte im zweiten Durchgang indes auf 118 m ab. "Die Nerven haben sicher eine Rolle gespielt, ich war doch ein bisschen nervös", sagte die 23-jährige Salzburgerin. Am Sonntag (ab 12.30 Uhr) steht ein weiterer Einzel-Bewerb auf dem Programm.
