35 Sekunden im freien Fall und ein Highspeed von 347 km/h: So schnell war ein Wingsuit-Pilot bei einem Base-Jump noch nie. Der Saalfeldner Peter Salzmann stellte in der Schweiz einen neuen Wingsuit-Base-Jump-Geschwindigkeits-Weltrekord auf. Begleitet wurde er dabei von der schnellsten Kameradrohne der Welt, die den spektakulären Wingsuit-Base-Jump dokumentierte und versuchte, mit Salzmann mitzuhalten.
Pinzgauer Extremsportler war mit Wingsuit schneller als ein Formel-1-Auto: Weltrekord mit 347 Stundenkilometern!
Der Pinzgauer Peter Salzmann hat einen weiteren spektakulären Weltrekord mit dem Wingsuit aufgestellt und war dabei schneller als ein Formel-1-Auto. Begleitet wurde er an der Eiger-Nordwand von der schnellsten Kameradrohne der Welt.
Aufgestellt hat Salzmann den Rekord bereits vor zwei Wochen in der Schweiz. Er sprang von der legendären Eiger-Nordwand und flog 347 km/h schnell im freien Fall, wodurch er damit die bisherige Bestmarke von 340 km/h übertraf. Ein spektakulärer Erfolg - und ein Meilenstein für das Base-Jumping. Der Rekordflug fand an der legendären Eiger-Nordwand in der Schweiz statt - 3713 Meter über dem Meer.
Ein schmaler Felsvorsprung, bekannt als "Ecstasy Board" war der Startpunkt für den Rekordflug. Der 38-Jährige stürzte mit seinem speziell für die Speed-Rekordjagd weiterentwickelten Wingsuit aus 2073 Höhenmetern ins Tal und landete sicher auf 1640 Metern. Er übertraf bei diesem Wingsuit-Base-Jump die bisherige Bestmarke von 340 km/h und schraubte den Speed-Weltrekord im Base-Jumping auf 347 km/h. Zum Vergleich: Auf dem Red-Bull-Ring erreichen die schnellsten Formel-1-Boliden einen Topspeed von ca. 320 km/h.
Salzmann hat erst im vorigen Herbst mit einem Rekordflug für Aufsehen gesorgt. Damals legte er 12,5 Kilometer mit einem Wingsuit zurück und stellte den Weltrekord für den längsten Flug und den größten Höhenunterschied ohne Motorunterstützung auf. Dabei half ihm ein zusätzlicher Flügel, der am Körper angeschnallt war.