Es bleibt eine schwierige Saison für das Salzburger Volleyballteam, das in der Bundesliga bislang erst einen Sieg in sechs Runden feiern konnte. Im ÖVV-Cup scheiterte die PSVBG am Samstag an den Erzbergmadln Eisenerz/Trofaiach, in der Bundesliga musste das Team tags darauf ein 0:3 in Hartberg einstecken.
Gegen die Erzbergmadln hatte Salzburg das Ligaspiel vor wenigen Wochen ebenfalls mit 1:3 verloren. Am Samstag gestaltete das Team von Trainerin Ingrīda Schweiger trotz der Ausfälle von Sarah Kastenberger und Özge Ekiz deutlich ausgeglichener. Der erste Satz ging nach 16:15-Führung mit 20:25 verloren. Danach gelang mit 25:22 der Ausgleich. Mit der Euphorie des Satzgewinns begann der dritte Durchgang furios, doch die 6:1-Satzführung hielt nicht. Die Erzbergmadln behielten am Ende mit 25:21 die Oberhand. Auch im vierten Satz blieb PSVBG lange dran, ehe sich die Gäste nach 110 Minuten mit 25:19 durchsetzten. Ingrīda Schweiger kommentierte: "Wir haben unseren Spielplan gut umgesetzt, aber Erzbergmadln war in den kritischen Momenten effizienter. Es war eine weitere Lernerfahrung, auf die wir aufbauen müssen."
Salzburgs beste Scorerinnen waren Anastasiia Tyshchenko (9) und Ashley Ditchfield (8).
In Hartberg war Salzburg nur im zweiten Durchgang nah dran an einem Satzgewinn. Schließlich hatte das Heimteam aber mit 25:20, 25:23, 25:22 das bessere Ende für sich. PSVBG Salzburg bleibt Vorletzter. "Wir konnten unseren Flow nicht finden", sagte Kapitänin Dominika Gozdzicka. "Hartberg hat unseren langsamen Start ausgenutzt, und wir haben nicht auf dem Niveau gespielt, das wir können."