Nach dem Abenteuer Trailrunning-WM in den Pyrenäen ging Isabell Speer die nächste Challenge in Angriff: Beim Red Bull 400 betrat die für den LAC Salzburg startende Bergspezialistin Neuland. Überraschend hatte sie die Schanze in Innsbruck am besten im Griff und setzte sich mit einer Rekordzeit von 4:13,10 Minuten vor allen Konkurrentinnen durch. "Ich war ja das erste Mal bei Red Bull 400 dabei. Schon im ersten Durchgang ist es mir gut gegangen und konnte dann auch im zweiten Lauf noch mal zulegen. Dass ich aber dann gewonnen habe, hat mich aber doch überrascht und ich bin überglücklich", freute sich die frischgebackene Siegerin. Auf Platz zwei folgte die Slowenin Klara Velepec. Die Deutsche Imke Salander erreichte als drittschnellste Dame das Ziel am oberen Ende der Schanze.
Vorjahressieger Klemen Španring setzte sich bei den Männern gegen die starke Konkurrenz durch und durfte so erneut die Siegertrophäe in Innsbruck entgegen nehmen. Er markierte in 3:01,41 Minuten ebenfalls einen Rekord.
Eine Rekordzahl von 2000 Teilnehmenden war am Bergisel am Start, darunter unter anderem Kult-Skispringer Andreas Goldberger, Extrem-Radfahrer Michael Strasser, HYROX-Star Alexander Roncevic, die Rodler rund um Hannah Prock, Kletter-Ass Tobias Plangger, Gleitschirm-Profi Thomas Friedrich oder Ex-Biathlon-Star Dominik Landertinger, die gemeinsam mit Hobbysportlerinnen und -sportlern alles gaben, um die Schanze zu bezwingen. Im steilsten Abschnitt erreichte die Strecke eine Steigung von bis zu 75 Prozent.