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Schaden am Hinterreifen war Ursache für tödlichen Sturz am Großglockner

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat ihre Ermittlungen zum Unfall des Norwegers André Drege bei der "Tour of Austria" eingestellt.

André Drege bei der Österreich-Rundfahrt.
André Drege bei der Österreich-Rundfahrt.

Der tragische Vorfall hatte sich am 6. Juli auf der Königsetappe der Österreich-Radrundfahrt ereignet. André Drege, der für das Continental-Team Coop Repsol fuhr, kam auf der Abfahrt vom Großglockner Richtung Heiligenblut in einer Ausreißergruppe zu Fall und erlag seinen Verletzungen. Der 25-jährige Norweger wurde bewusstlos am Straßenrand aufgefunden und von Verkehrsteilnehmern reanimiert. Die Wiederbelebungsversuche wurden vom Team eines Rettungshubschraubers fortgeführt, blieben jedoch erfolglos.

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat unmittelbar darauf Ermittlungen eingeleitet, die nun nach einem Bericht der Kleinen Zeitung eingestellt wurden. Sachverständige hätten als Unfallursache eine Beschädigung des Hinterreifens durch Befahren eines harten Gegenstands festgestellt. Dadurch sei der gesamte Luftdruck des Reifens entwichen. In der Folge habe der Reifen den Halt auf der Felge verlor und Drege sein Rad und die Fahrlinien nicht mehr kontrollieren können. So sei es zu einem Überschlag über das Vorderrad und den Lenker gekommen. Fremdverschulden habe nicht nachgewiesen werden können. Deshalb sei das Verfahren gegen unbekannte Täter eingestellt worden.

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