In der Anfangsphase lieferte Österreichs Doublegewinner gegen den nicht in Bestbesetzung angetretenen Champions-League-Rekordsieger eine in der Defensive hoch konzentrierte Leistung ab. Lyons Ballkünstlerinnen kamen nicht zur Geltung - bis sie sich in der 28. Minute sehenswert in den Sechzehner kombinierten und Jule Brand abschloss.
Brunold vergab Chancen
Wenig später kam St. Pölten dem Ausgleich zweimal nahe. Carina Brunold schoss in der 38. Minute aus guter Position über das Tor und lief zwei Minuten später allein aufs Lyon-Tor zu, scheiterte aber an Torfrau Teagan Micah. Das sollte sich rächen, denn kurz vor der Pause köpfelte Ada Hegerberg zum 2:0 ein.
Mit dem 3:0 durch Lily Yohannes, die St. Pöltens Torfrau Schlüter mit einem Schuss aus großer Distanz überraschte, war das Match endgültig gelaufen. St. Pölten verlegte sich aufs Verteidigen und betrieb damit Schadensbegrenzung. Lyon fand selten bis gar nicht durch das engmaschige Abwehrnetz und blieb ohne weiteren Torerfolg.