Bei dem Event handelt es sich um die größte Multisportveranstaltung des Landes, hob Sport-Austria-Präsident Hans Niessl hervor. Mit der Premiere in Wien wolle man die Vielfalt des Sports auch in der Bundeshauptstadt präsentieren. Ob man dort auch in den Jahren darauf gastieren wird, ist noch offen. Man werde evaluieren und dann entscheiden, erläuterte Niessl.
Er verhehlte nicht, dass die Zeiten auch finanziell herausfordernd sind. "Das Budget ist etwas weniger geworden." Dank Mitteln der öffentlichen Hand sowie der Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren sei es aber möglich gewesen, die Veranstaltung wieder durchzuführen. Laut dem Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) steuern Stadt und Bund jeweils 630.000 Euro bei.
Neue Sport Arena ein zentraler Schauplatz
Als zentraler Schauplatz wurde die neue Sport Arena in der Leopoldstadt auserkoren. Fixiert wurden Bewerbe etwa im Fechten, Gewichtheben, Judo, Radsport, Triathlon, Turnen, Klettern, Leichtathletik oder Behindertensport. Da Wien über zahlreiche Gewässer - wie etwa die Neue Donau - verfügt, sind auch Rudern oder Segeln in Wien mit dabei. Ein besonderer Fokus wird zudem erneut auf den Cheersport gerichtet.
Prominente Wiener Athletinnen, die ein Antreten bei den Sport Austria Finals planen, waren auch bei der Präsentation dabei - etwa Triathletin Julia Hauser, die nach einem Radunfall derzeit an ihrem Comeback arbeitet. Die frischgebackene Ruder-Europameisterin Lara Tiefenthaler betonte, dass sie auf eine Atmosphäre hoffe, wie sie sie etwa als Olympiateilnehmerin im Vorjahr in Paris erfahren hat. Auch dort sei in der ganzen Stadt Sport gelebt worden.
Bürgermeister Michael Ludwig hob hervor, dass das Event für Eigenschaften stehe, die auch in der Stadt gelebt würden, nämlich Teamarbeit, Zusammenhalt und Solidarität. Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zeigte sich zuversichtlich, dass die Finals die Menschen in der Stadt auch dazu motivieren werden, selbst Sport zu betreiben.