Die Landesregierung hat am Montag beschlossen, von einem Rückbau des Stadions Wals-Siezenheim Abstand zu nehmen. Die permanent nutzbare Zuschauerkapazität bleibt bei 30.300 Plätzen. Außerdem verzichten das Land Salzburg und die Gemeinde Wals-Siezenheim auf die Rückflüsse aus dem Titel Rückbau. Von dieser Verzichtserklärung ausgenommen ist die Zahlung von noch ausständigen Bundesgeldern in der Höhe von 9,35 Millionen Euro an die Stadion Wals-Salzburg GmbH bis 31. Dezember 2012. Um diese Zahlungen des Bundes sicherzustellen, ist auf Wunsch des Bundes der Abschluss einer Zusatzvereinbarung erforderlich.EM-Erweiterung bleibt erhaltenIm November 2003 trafen der Bund, das Land Salzburg, die Gemeinde Wals-Siezenheim sowie die Stadion Salzburg Wals-Siezenheim Planungs- und Errichtungsgesellschaft (SWS) eine Grundsatzvereinbarung für die Erweiterung des Salzburger Stadions in Wals-Siezenheim. Das Stadion sollte für die Fußball-Europameisterschaft 2008 temporär ausgebaut und dann wieder auf die ursprüngliche Größe zurückgebaut werden. Zwischenzeitlich wurde vom Aufsichtsrat einstimmig beschlossen, das Stadion nicht zurückzubauen, sondern auf Dauer im aufgestockten Zustand zu belassen. Diese Vorgangsweise erfolgte in Abstimmung mit dem Bund, heißt es in einem Bericht der Finanzabteilung.
Stadion Wals-Siezenheim: Bundesgeld gesichert
Vom Rückbau des Stadions in Wals-Siezenheim nimmt die Salzburger Landesregierung Abstand. Eine Zusatzvereinbarung soll die Rückzahlung der Bundesgelder sichern.

BILD: SN
Stadion Wals-Siezenheim: Bundesgeld gesichert