Als Team des Jahres schafften es in der von der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) durchgeführten Wahl das Eishockey-Nationalteam der Männer mit dem Einzug in das WM-Viertelfinale, das Skispringerteam der Männer mit dem Sieg im Nationencup mit neuem Punkterekord sowie die Synchronschwimmerinnen Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri mit jeweils WM- und EM-Gold in der Technik-Kür sowie auf das Podest. Die Preisträger des Special Award - eine Ehrung für Persönlichkeiten, die Sportgeschichte geschrieben haben - stehen bereits fest: es sind dies die Formel 1-Granden Gerhard Berger, Helmut Marko und Toto Wolff.
Im Behindertensport hoffen bei den Frauen Veronika Aigner (Para Ski alpin), Agnes Jahn (Parkinson-Tischtennis) und Melissa Köck (Gehörlosen Ski alpin) auf den Sieg, bei den Männern Johannes Aigner (Para-Ski alpin), Thomas Frühwirth (Para-Cycling/Para-Triathlon) und Angelino Zeller (Para-Klettern). Bei den Special Olympics sind Juliane Danninger (Ski alpin), Verena Eder (Tanzsport), Jasmin Heim (Ski alpin) sowie Mario Dukic (Floorball), Alexander Haissl (Ski alpin) und Mladen Marjanovic (Ski nordisch) erwartungsfroh.
Tschofenig mit Chance auf drei Auszeichnungen
2024 hatten sich Speerwerferin Victoria Hudson mit EM-Gold sowie nach jeweils Gold bei den Olympischen Spielen Kitesurfer Valentin Bontus und das 470er-Duo Lara Vadlau/Lukas Mähr durchgesetzt. Der Österreichische Skiverband war leer ausgegangen, hat nun aber Chancen auf erstmalige Titelgewinne seit 2023 durch Eva Pinkelnig (Skispringen), 2021 durch Vincent Kriechmayr (Ski alpin) und 2012 durch das Skispringer-Team der Männer. Venier im Super-G und Haaser im Riesentorlauf gewannen jeweils bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm Titel, Tschofenig holte sich die Vierschanzentournee und den Gesamtweltcupsieg. Flock und Polcanova waren jeweils Europameisterinnen, Straka gewann den Ryder-Cup mit Europa und zweimal auf der PGA-Tour.
Skeleton und Golf sind bisher noch nie an erster Stelle gelandet, Tischtennis 2003 durch Werner Schlager. Chancen auf einen zweiten Preis in ihrer Karriere haben als ehemalige "Aufsteiger des Jahres" Stefan Kraft (Skispringen/2015) und Venier (2017). Die Möglichkeit auf gleich drei Auszeichnungen hat Tschofenig, der im Einzel und mit der Mannschaft sowie in der Kategorie "Aufsteiger des Jahres" unter den ersten drei ist. Die Aufsteiger-Kategorie ist eine Publikumswahl, abgestimmt werden konnte für Tschofenig, Enzo Diessl, den U23-Europameister über 110 m Hürden, sowie Tennis-Nachwuchshoffnung Lilli Tagger, die bei den French Open den Titel in der Juniorinnenklasse holte. Als "Trainerpersönlichkeit des Jahres" wird entweder Oliver Glasner (Fußball), Andreas Widhölzl (Skispringen) oder Tie Santana Bento Crespo (Volleyball) ausgezeichnet.