"Wir haben drei Viertel lang richtig gute Offense gespielt und unsere Größenvorteile genutzt", kommentierte der heimische NBA-Pionier den Ausgang der Partie. Im Schlussabschnitt habe der Gegner die Intensität erhöht, "aber wir haben genug getan, um das Spiel nach Hause zu bringen". Toronto war in dem spannenden Duell mit 18-maligem Führungswechsel ab dem 78:77 Mitte des dritten Viertels immer vorangelegen, musste im Finish jedoch noch etwas um den sechsten Saisonsieg, den fünften vor eigenem Publikum, zittern.
RJ Barrett erzielte 37 Punkte für die Kanadier. Scottie Barnes verpasste mit 23 Zählern, zehn Rebounds und neun Assists knapp ein Triple-Double. Am Dienstag empfangen die Raptors im dann zweiten von sieben Heimspielen hintereinander die Indiana Pacers. Der kommende Gegner verlor am Sonntag bei den Memphis Grizzlies 121:136.
Im Spitzenspiel der Liga setzten sich die Cleveland Cavaliers nach zuletzt zwei Niederlagen mit 115:111 gegen die Boston Celtics durch und behaupteten ihre Position als aktuelle Nummer eins der NBA. Donovan Mitchell erzielte 20 seiner 35 Punkte im Schlussviertel. Darius Garland steuerte 22 Zähler bei. Der von Jayson Tatum mit 33 Punkten angeführte Titelverteidiger ging nach zuletzt sieben Siegen erstmals wieder als Verlierer vom Parkett.
Die Houston Rockets gewannen das Topduell der Western Conference mit Oklahoma City Thunder 119:116. Fred VanVleet, ehemaliger Teamkollege Pöltls in Toronto, ragte mit einer persönlichen Saisonbestmarke von 38 Zählern heraus. Anthony Davis (33 Punkte, elf Rebounds) und LeBron James (27 Punkte, 14 Assists) führte die Los Angeles Lakers zu einem 105:104 bei Utah Jazz.