Bayern-Stürmer Harry Kane hatte die Three Lions gegen den 173. der Weltrangliste mit seinem Tor am Samstag in Barcelona vor einer Blamage bewahrt. "Ich denke, wir haben mit dem Feuer gespielt", sagte Tuchel. "Mir gefiel die Einstellung am Ende nicht. Mir gefiel die Körpersprache nicht. Es war nicht das, was der Anlass brauchte." Der deutsche Chefcoach kündigte eine Analyse mit seinem Team an.
Die Tuchel-Elf besaß gegen Andorras Amateure zwar deutlich mehr Ballbesitz, war klar überlegen, tat sich vor dem Tor jedoch enorm schwer. Mit drei Siegen aus drei Partien ist England trotzdem auf Kurs Endrunde im kommenden Jahr beim Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die WM. Durch den knappen Erfolg bleibt Tuchel auch im dritten Match ungeschlagen und ohne Gegentor.
Englands Medien: "Peinlich" und "schrecklich"
Die englische Tageszeitung "The Sun" schrieb nach dem 1:0 trotzdem von einem "der peinlichsten Ergebnisse ihrer Geschichte" für Englands Fußballer. Der "Mirror" urteilte, dass Tuchel "durch die schreckliche Leistung von Andorra vor einem neuen Dilemma" stehe. Und Irlands früherer Kapitän Roy Keane sagte als Experte beim Sender ITV: "Es wirkte, als ob sich einige Spieler in der letzten halben Stunde langweilten. Sie sollten stattdessen mehr Tore schießen und den neuen Trainer beeindrucken."
