Amundsen gab Landsmann Simen Hegstad Krüger (+21,2) und dem Briten Andrew Musgrave (+28,4) das Nachsehen. Johannes Hösflot Kläbo wurde Fünfter und führt in der Tour-Gesamtwertung 16 Sek. vor Amundsen. Vermeulen rangiert auf zehn (+1:32). "Heute war ein zacher Tag und es ist sicher nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgenommen habe. Aber mehr wie Vollgas zu laufen, kann ich nicht machen und es ist nichts verloren", sagte der Österreicher.
Teresa Stadlober war enttäuscht: "Das war heute ein Wettkampf zum Vergessen. Es war leider ein klassisches Startnummernrennen und dann als Letzte in das Rennen zu starten, war einfach extrem hart. Ich habe 20 km durchgehend kämpfen müssen, hatte nie jemanden zum Mitlaufen und das hat das ganze richtig schwierig gemacht. Bei den meisten Athletinnen haben sich Gruppen gebildet, wodurch man, besonders auf dieser Runde, viel Kraft bzw. Zeit sparen konnte und dadurch einfach einen großen Vorteil hatte. Im Moment ist das extrem bitter, weil auch die morgige Verfolgung dadurch natürlich extrem schwierig für mich wird und auch die Tour-Gesamtwertung dementsprechend beeinflusst wird."
In der Gesamtwertung der Frauen verringerte sich der Vorsprung der US-Amerikanerin Jessie Diggins, die am Dienstag über Platz sechs (+36,3) nicht hinausgekommen war. 22 Sek. hinter ihr liegt Niskanen, 32 Slind und 41 Johaug. Stadlober ist 14. (+3:05), Katharina Brudermann nach Platz 31 am Silvestertag 41. (+6:34). Am Neujahrstag stehen jeweils die Verfolgungsrennen über 15 km im klassischen Stil auf dem Programm.
