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Admira nach 2:1 im Schlager gegen St. Pölten am Leader dran

Die Admira ist Tabellenführer SKN St. Pölten in der 2. Fußball-Liga bis auf einen Punkt nahe gerückt. Die Südstädter setzten sich gegen den Leader im Schlagerspiel am Freitagabend zu Hause 2:1 (1:1) durch. Zweimal schlug die Admira dabei nach Einwürfen zu: Lukas Malicsek (45.+4) und Matteo Meisl (88.) trafen für die Silberberger-Elf. Marco Hausjell (21.) hatte St. Pölten in Führung gebracht. Für den SKN war die dritte Saisonniederlage auch die dritte in Folge.

In der Südstadt jubelten am Ende die Hausherren
In der Südstadt jubelten am Ende die Hausherren

Die Vienna kam bei Aufsteiger Hertha Wels nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Der FC Liefering überrollte den Kapfenberger SV nach fünf Toren schon in der ersten Halbzeit 5:2 (5:0). Die Begegnung zwischen Amstetten und Stripfing war mit 3:0 für die drittplatzierten Amstettener strafverifiziert worden.

St. Pölten mit Verletzungspech

Das Duell der besten Offensivreihen der Liga begann für den SKN mit zwei frühen Ausfällen. Lukas Buchegger landete nach einem Zusammenstoß mit Alexander Schmidt unsanft im Kopfbereich und musste nach nicht einmal fünf Minuten schwer benommen vom Rasen, Torhüter Christopher Knett verletzte sich nach einer Landung an der Wade. Marcel Kurz kam neu ins Gehäuse. Nicht einmal acht Minuten waren da gespielt.

St. Pölten zeigte sich vor 2.500 Zuschauern wenig erschüttert und schlug aus einem Gegenstoß zu. Nachdem die Admira einen Angriff vertändelte, setzte Winfred Amoah nach, seinen Querpass verwertete Hausjell volley ins Tor. Für den Ex-Admiraner war es das neunte Saisontor. Kurz war danach wenig geprüft. Die St. Pöltner schienen den Vorsprung schon in die Kabine mitzunehmen, kassierten aber den vermeidbaren Ausgleich. Nach einem Einwurf samt Kopfballverlängerung war Admira-Kapitän Malicsek zur Stelle.

Admira-Coach Thomas Silberberger setzte nach der Pause auf zwei neue Kräfte, seinem Team gehörte der Start in die zweiten 45 Minuten. St. Pölten übernahm aber mit Fortdauer der Partie wieder die Initiative. Spielgestalter Marc Stendera hämmerte einen Freistoß in der 72. Minute an die Latte. Der "Lucky Punch" gelang der Admira. Erneut ebnete ein weiter Einwurf samt Verlängerung den Weg zum Torjubel. Der aufgerückte Matteo Meisl bugsierte den Ball über die Linie.

Harmloser Vienna-Auftritt in Wels

Die Vienna zeigte auch in Wels eine harmlose Vorstellung. Patrick Schmidt schoss nach einer halben Stunde gefährlich aufs Gehäuse des Aufsteigers, viel mehr Torgefahr konnten sich die Wiener nicht erarbeiten. Wels bot in der Abwehr eine stabile Vorstellung. Sebastian Malinowski hätte die Hertha kurz nach der Pause voranbringen können, Vienna-Torhüter Christopher Giuliani parierte. Die beiden Teams neutralisierten sich danach wieder. Herthas Karim Conte sah nach einem rüden Einstieg im Finish überraschend nur Gelb.

Liefering traf gegen vor der Pause inferiore Kapfenberger nach Belieben. Oliver Lukic (7.) und Rocco Zikovic (12.) per Kopf scorten früh, beim 3:0 der "Jungbullen" schoss Kapfenbergs Maximilian Hofer unglücklich aus vollem Lauf ins eigene Tor (17.). Jakob Brandtner (34.) bezwang KSV-Keeper Richard Strebinger per Freistoß, Aboubacar Camara (45.) noch kurz vor der Pause. Die Obersteirer präsentierten sich nach der Pause gefestigter, schafften nach einem Eckball schnell das Ehrentor und durch Marco Kadlec neuerlich nach einer Ecke das 2:5. Liefering hatte den dritten Sieg in Folge vor Augen zurückgeschaltet.

(Quelle: APA)

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