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Haifa als Hürde vor der Champions League

20. Juli 1994: Maccabi Haifa hieß die Hürde zur Champions League für Austria Salzburg. Als Belohnung winkten Duelle mit AC Milan und Ajax Amsterdam.

Champions League zum Greifen nah.
Champions League zum Greifen nah.

Erstmals Champions League für Salzburg - die Spannung war groß vor der Auslosung, bei der die Salzburger Austria nicht nur ihren Qualifikationsgegner erfuhr, sondern auch schon die zwei potenziellen gesetzten Gruppengegner im Fall eines Aufstiegs.
Die Losfee bescherte dann ein laut Trainer Otto Baric "gutes, aber nicht einfaches" Los: Israels Meister Maccabi Haifa war zuerst zu bezwingen. Dann würden die Leckerbissen Ajax Amsterdam und AC Milan warten. Ein Wiedersehen also mit dem Gegner aus dem UEFA-Cup von 1992/93, ein Wiedersehen mit dem Mailänder Meazza-Stadion, wo nur wenige Monate zuvor das zweite UEFA-Cup-Finale so knapp gegen Stadtrivale Inter verloren worden war. Und ein wahrscheinliches Wiedersehen auch mit AEK Athen (Qualifikation gegen Glasgow Rangers). Der dritte mögliche Gruppengegner war just ein Testspielpartner, der gerade erst in Lehen gastiert hatte.
Lehen war auch der Wunschspielort für Trainer Baric - "wegen der geringen Attraktivität des Gegners" plädierte er für eine europäische Rückkehr ins Heimstadion trotz der Fußballfeste, die es im Frühjahr im Wiener Happel-Stadion gegeben hatte. Aber Präsident Rudi Quehenberger hatte sich schon festgelegt und blieb auch hart, als die Israelis einen Tausch des Heimrechts vorschlugen. Aber den Vorteil, das Rückspiel daheim austragen zu können, ließen sich die Salzburger nicht nehmen.


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