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Wilde Natur und Wespenschwärme: Salzburgerin erreichte bei WM-Premiere in den Pyrenäen ihr Ziel

Im Short Trail der Berg- und Trail-WM in Canfranc (SPA) schlug sich Isabell Speer vom LAC Salzburg hervorragend. Die WM-Debütantin kämpfte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ins Ziel.

Isabell Speer.
Isabell Speer.

Das Rennen am Freitag ging über 43,9 Kilometer und 3600 Höhenmeter. Speer erreichte im 162-köpfigen Starterinnenfeld den 39. Platz. Als Ziel hatte sie zuvor eine Platzierung in der ersten Hälfte ausgegeben. Souveräne Weltmeisterin wurde in 5:02 Stunden die Schwedin Tove Alexandersson - im Winter ist sie im Vertical-Skibergsteigen eine der schärfsten Konkurrentinnen der Pinzgauerin Sarah Dreier. Als hervorragende Fünfte kam Anna Plattner aus Tirol ins Ziel.

Isabell Speer hatte 1:19 Stunden Rückstand auf die Siegerin. Nora Havlinova belegte Platz 92 (7:34:09 Stunden). In der Nationenwertung, die von Schweden, Spanien und Frankreich angeführt wurde, belegte das rot-weiß-rote Team mit einer Gesamtzeit von 19:43:26 Stunden Rang zwölf unter mehr als doppelt so vielen klassierten Nationen mit drei oder mehr Finisherinnen.

In der wildromantischen Pyrenäen-Natur, in der auch Geier über den Bergen kreisen, warteten auch unerwartete Hindernisse auf die Läuferinnen. Ein Wespenschwarm attackierte die Teilnehmenden. Etliche auch chancenreiche Sportlerinnen und Sportler mussten sich im Laufe des Rennens wegen Stichen medizinisch versorgen lassen oder gar den Wettkampf beenden.

"Im Ziel freue ich mich auf die Dusche und auf etwas zum Essen, aber am meisten auf das gemeinsame Feiern mit meinen Teamkollegen", hatte Speer vor dem Bewerb erklärt. Entspannt kann sie dann am Samstag den Long Trail verfolgen (82 km/5600 HM), wo sie ihre österreichischen Teamkollegen anfeuern wird.

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