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Charlie Wurz in Spielberg im Pech: Traum vom ersten Podest jäh zerstört

Auf dem Weg zu seinem ersten Top-3-Ergebnis in der Formel 3 wurde der österreichische Nachwuchspilot am Samstag völlig unverschuldet in einen Unfall verwickelt. Am Sonntag gibt es für den Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz die nächste Chance.

Charlie Wurz hatte beim Sprintrennen der Formel 3 in Spielberg am Samstag kein Glück.
Charlie Wurz hatte beim Sprintrennen der Formel 3 in Spielberg am Samstag kein Glück.

Es hätte der große Durchbruch für Charlie Wurz in der diesjährigen Formel-3-Saison werden sollen, und lange Zeit sah es auch danach aus, als könnte die österreichische Nachwuchshoffnung ausgerechnet bei seinem Heimrennen am Red-Bull-Ring in Spielberg endlich über seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 jubeln. Nachdem der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Alexander Wurz im Qualifying am Freitag den zehnten Rang belegte, startete er am Samstagvormittag aufgrund der "Reverse-Grid-Regel" (Die schnellsten zwölf Fahrer des Qualifyings gehen in umgekehrter Reihenfolge in das Rennen am Samstag) vom dritten Platz aus in den Sprint über 21 Runden.

Charlie Wurz muss weiterhin auf seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 warten.
Charlie Wurz muss weiterhin auf seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 warten.

Charlie Wurz im Pech

Wurz hatte keinerlei Probleme, sich im Spitzenfeld zu behaupten und machte sogar Druck auf die beiden vor ihm liegenden Piloten. Doch kurz nachdem die erste Rennhälfte absolviert war, endete der Traum vom ersten Podium für den 19-Jährigen jäh. Brando Badoer, der Sohn von Ex-Ferrari-Pilot Luca Badoer, verschätzte sich bei der Anfahrt zur dritten Kurve massiv und schoss Wurz ab. Der Österreicher drehte sich und konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen. Eine Safety-Car-Phase war die Folge. Der Sieg im Samstagsrennen der Formel 3 ging an James Wharton (AUS). Das Podest komplettierten Alessandro Giusti (FRA) und Ugo Ugochukwu (USA).

Charlie Wurz bekommt zweite Chance

Noch ist das Rennwochenende für Wurz aber noch nicht vorbei. Im Hauptrennen am Sonntag (8.30 Uhr/live ORF 1) hat der Österreicher bei seinem Heimrennen die zweite Chance, in die Punkte zu fahren. Damit es eventuell sogar mit dem ersten Podestplatz klappt, braucht der 19-jährige Nachwuchspilot vom zehnten Startplatz aus eine Aufholjagd.

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