McLaren-Pilot Lando Norris (im Bild) hat sich am Sonntag in dominanter Art und Weise den Sieg beim Großen Preis von Mexiko gesichert. Der McLaren-Pilot feierte von der Pole Position aus einen Start-Ziel-Sieg und übernahm mit einem Punkt Vorsprung die Führung in der WM-Wertung, da Teamkollege Oscar Piastri nicht über den fünften Rang hinauskam. "Ich bin einfach nur glücklich", meinte Norris. Das Podest komplettierten Charles Leclerc (Ferrari) und Max Verstappen, der in seinem Red Bull Dritter wurde. In der WM liegt der Weltmeister 36 Punkte zurück.
Hochspannung am Ende
Während Norris mit mehr als 30 Sekunden Vorsprung die Ziellinie überquerte, ging es in den letzten Runden des Rennens dahinter heiß her. Verstappen, der im Gegensatz zur Konkurrenz auf dem Medium-Reifen gestartet war, holte im letzten Renndrittel auf der weicheren Reifenmischung massiv auf Leclerc auf. Als es in der letzten Runde des Rennens wohl zum Überholmanöver gekommen wäre, rettete das virtuelle Safety Car den Ferrari-Piloten. Leclerc kam als Zweiter unmittelbar vor Verstappen ins Ziel. "Das Safety Car hat mich gerettet", gestand Leclerc nach dem Rennen. Neben Leclerc profitierte mit Oliver Bearman auch der Mann des Rennens von der virtuellen Safety-Car-Phase nach dem Ausfall von Williams-Pilot Carlos Sainz. Haas-Pilot Bearman rettete so den sensationellen vierten Platz vor Piastri ins Ziel, der Fünfter wurde. "Manchmal gewinnst du, manchmal verlierst du", nahm es Verstappen gelassen.
Hektische Anfangsphase
In der Anfangsphase des Rennens kam es gleich zu mehreren brenzligen Situationen - und fast allen davon war Verstappen beteiligt. Zunächst wählte der 28-jährige Niederländer nach dem Start den Ausweg über das Gras, da er nach außen gedrückt wurde. Wenige Runden später waren sowohl Verstappen als auch sein einstiger WM-Rivale Lewis Hamilton (Ferrari) mit ihren beiden Boliden nach einem Zweikampf neben der Strecke. Während Verstappen ohne Strafe davonkam, kassierte Rekordweltmeister Hamilton eine Zehn-Sekunden-Strafe. Am Ende kam der Brite deshalb noch hinter den beiden Mercedes-Piloten Kimi Antonelli und George Russell als Achter ins Ziel.
