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Formel 1: So sieht der neue Red-Bull-Bolide von Weltmeister Max Verstappen aus

Mit der Startnummer 1 und einem neuen Titelsponsor will Formel-1-Weltmeister Max Verstappen in seinem neuen RB18 trotz neuem Reglement Mercedes weiterhin Paroli bieten.

So sieht der neue Dienstwagen von Max Verstappen aus
So sieht der neue Dienstwagen von Max Verstappen aus

Als zweites der zehn Teams in der Formel 1 präsentierte Red Bull Racing am Mittwochnachmittag seinen neuen Boliden für die kommende Saison. Der im britischen Milton Keynes entworfene und konstruierte RB18 soll Weltmeister Max Verstappen die Titelverteidigung in der Königsklasse des Motorsports ermöglichen. Damit aber nicht genug. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Sergio Pérez will der 24-jährige Niederländer dem großen Konkurrenten Mercedes nach mittlerweile acht Jahren an der Spitze auch den Titel in der Konstrukteurswertung entreißen. "Das Ziel ist es, den Titel zu verteidigen. Wir glauben, dass wir ein gutes Auto haben", erklärte Teamchef Christian Horner.

Noch vor der Präsentation des Boliden gab der Rennstall bekannt, ab der kommenden Saison unter dem Namen "Oracle Red Bull Racing" an den Start zu gehen. Aufbauend auf dem Erfolg der abgelaufenen Weltmeisterschaft wird das Team in der Saison 2022 die Oracle Cloud in entscheidenen Einsatzgebieten, etwa im Bereich der analytikbasierten Rennstrategie oder bei der optimierten Motorenentwicklung, einsetzen. "Jedes Element unserer Leistung wird durch Datenanalyse gesteuert. Dass wir Oracle als Partner gewinnen konnten, zeigt unser Vertrauen in ihre Expertise", sagte Horner.

Am neuen Red-Bull-Boliden fiel neben der Startnummer 1, die Verstappen als amtierender Weltmeister zusteht, das stark veränderte Design des Rennwagens auf. Die optischen Veränderungen wurden aber keineswegs freiwillig vorgenommen. "Durch das neue Reglement ist die komplette Philosophie eine andere, jede Komponente ist neu", weiß Horner.

Ab dieser Saison gilt in der Formel 1 nämlich ein neues technisches Reglement: Die Boliden werden wieder kleiner, Komponenten wie Frontflügel, Radaufhängung, Heck oder Unterboden werden vereinfacht und müssen andere Anforderungen erfüllen. Ziel der FIA ist es, das Rennfahren auf der Strecke durch die Änderungen wieder attraktiver zu gestalten. Durch die Vereinfachung der Aerodynamik soll das Hinterherfahren sowie in weiterer Folge das Überholen eines Kontrahenten erleichtert werden. "Es wird sehr interessant zu sehen, wie sich das Auto auf der Rennstrecke verhält", sagte Verstappen.

Ein Hingucker sind die neuen Reifen von Pirelli. Statt 13 Zoll werden die Teams zukünftig mit 18-Zoll-Reifen beliefert. Ob die Änderungen im Reglement den gewünschten Effekt erzielen, wird sich erst beim Saisonauftakt am 20. März in Bahrain zeigen.

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