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Illegaler Trick: Red Bull muss Auto in Austin umbauen

Das Verstellen des Unterbodens sei laut der FIA nicht zulässig. Der Rennstall spielt die Bedeutung der Vorrichtung herunter.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht den Umbau des Autos gelassen.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht den Umbau des Autos gelassen.

Noch bevor in der Formel 1 eine Runde beim Sprintwochenende in Austin gedreht wurde, setzte es für Red Bull Racing die erste Niederlage in den USA. Der Rennstall einigte sich in Absprache mit dem Automobilweltverband (FIA) darauf, seinen Boliden umzubauen. Der Grund dafür ist ein illegaler Trick der Bullen: Dank eines Hilfsmittels lässt sich die Höhe des Unterbodens zwischen Qualifying und Rennen verstellen. Nach den Regeln des sogenannten Parc fermé ist es in der Königsklasse des Motorsports allerdings streng verboten, nach dem Qualifying Änderungen am Auto vorzunehmen.

Red Bull spielt Bedeutung herunter

Die Konkurrenz soll im Verlauf des Rennwochenendes in Singapur auf den Trick der Bullen aufmerksam geworden sein. Beim britisch-österreichischen Rennstall spielt man die Bedeutung der Vorrichtung herunter. "Es ist ein einfaches Werkzeug. Wenn das Auto zusammengebaut ist, kann man es nicht anfassen", erklärte Weltmeister Max Verstappen. Auch Teamkollege Sergio Pérez sieht durch das Verbot keinen Nachteil für Red Bull. Die Vorrichtung sei für die Piloten nicht verfügbar gewesen und der Einfluss auf die Performance des Boliden sei gleich null.

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