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Kinigadner bangt mit Walkner: "Er muss um sein Bein zittern"

Motocross-Legende Heinz Kinigadner hat nach dem schweren Unfall von Matthias Walkner große Sorge. Er erklärt, warum er vom Karriereende des früheren Dakar-Siegers überzeugt ist.

Heinz Kinigadner.
Heinz Kinigadner.

In der "Tiroler Tageszeitung" vom Samstag versucht der frühere Weltmeister und langjährige Mentor von Walkner gar nicht erst, die Situation zu beschönigen. "Er ist auch noch nicht über den Berg und muss um sein Bein zittern", sagte Kinigadner. Der in Kalifornien schwer gestürzte Walkner solle daher so rasch wie möglich zu einem Spezialisten nach Graz gebracht werden. "Wir hoffen alle, dass es gut wird", ergänzte er. "Aber das wird sich in den nächsten zehn Tagen entscheiden."

Nach Gesprächen mit dem 37-jährigen Salzburger selbst und mit Medizinern zeigte sich Kinigadner überzeugt, dass der Crash für den Kuchler das Karriereende bedeutet. Er hat mehrfache, auch offene, Frakturen an Schien- und Wadenbein und am Fuß sowie einen komplexen Trümmerbruch am linken oberen Sprunggelenk erlitten.

"Ich glaube, der Hiasi hat den richtigen Zeitpunkt verpasst", wird "Kini" zitiert. Der schlimme Sturz bei der Rallye Dakar im Vorjahr hätte schon Warnung sein sollen. Damals habe sich der frühere Sieger der Wüstenrallye selbst schon "im Rollstuhl" gesehen. Trotz der aktuell sehr deprimierenden Situation glaube er aber an eine Zukunft für den Motorrad-Crack bei der "Dakar", möglicherweise mit einem Comeback als Pilot im Auto.

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